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Wie der Autor zu Beginn seines Artikels andeutet, hat die Schau nur einen einzigen Wermutstropfen aufzuweisen. Der bleibt allerdings länger bitter auf der Zunge. Nach wenigen Schritten in der lichtdurchfluteten Halle steigt man abwärts, wie in Ali Babas Höhle, in der man herzklopfend Schätze erwartet. Und was die Qualität der Bilder und Skulpturen anlangt, wird man wahrlich nicht enttäuscht. Die Spannung, der die Kunstwerke des 19. Jhdts. im Mies van der Rohe-Bau ausgesetzt sind wäre sicherlich reizvoll, hätte man eine kreativere Variante anstelle der eingebauten white-cube-Flächen im Souterrain gefunden. So jedoch hängen diese Meisterwerke an lieblos eingeschobenen Zwischenwänden, und das Flair der ursprünglichen Architekturaussage ist auch völlig verschwunden. Dass Architektur geradewegs auf unser unbewusstes Wahrnehmungssystem wirkt, braucht nicht weiter erläutert zu werden. Und so verwundert es auch nicht, dass während des Ausstellungsbesuches ein Gedanke verstärkt Fuß fasst: dass nämlich gute Kunst in einer qualitätvollen Umgebung präsentiert werden sollte.
Michaela Preiner
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Kommentar von
Marcus Woeller