Blattgrün für saubere Luft

RUHR taz ■ Im Ruhrgebiet sollen großflächige Baumpflanzungen für saubere Luft sorgen: Nach dem Vorbild niederländischer Städte könnten so die Feinstaubwerte um bis zu 20 Prozent sinken, so das Fazit eines Symposiums des Regionalverbandes Ruhr (RVR). „Städteübergreifend können Pflanzen Wunder wirken“, sagt Wolfgang Beckröge vom RVR. Er hofft, dass bis 2010 das Ruhrgebiet unter den Grenzwerten für Feinstaub bleibt. Davon sind die Kommunen bisher allerdings weit entfernt: Schon im Sommer war die Belastung mit den schädlichen Partikeln in Duisburg, Dortmund, Essen und Düsseldorf an mehr als 40 Tagen überschritten worden. Erlaubt sind nach einem Gesetz der EU nur 35 Tage. JOE