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Die kurdische Regionalregierung wäre gut beraten , die Terroristen endlich wirksam einzugehen.Denn die Loyalität der Amerikaner könnte endlich sein - genauso wie die Gudelud der türkischen Regierung. Ihre derzeitige Autonomie im Nordirak ist nicht unumkehrbar und auch die Unterstützung der Amerikaner nicht auf ewig festgeschrieben und sollten schnellst zum Zeichen der Versöhnung mit der Türkei die Hand reichen.
Das Kommentar hier ist meiner Meinung nach gut.
Nur weil die Türken die Kurden Unterdrücken und in der Welt viel mehr Anerkennung haben kommen sie einfach mit irgend einem Schwachsinn voran und verstecken somit das was sie den Kurden antun.
Die Kurden sind es die mit ihrer Geduld am ende sind. Nie gibt es ein Land was über deren Schicksal redet, nie gibt es ein Land das den helfen wird die Kurden sind bis jetzt immer unterdrückt worden und mussten auch immer alleine durch das Feuer.
Dieser Kommentar ist absolut schwachsinnig und fern der realitaet. Ich habe 24 Jahre in Deutschland gelebt und lebe mittlerweile seit 8 Jahren wieder in der Türkei. Das ist blanker Terror, was hier die PKK im Land abzieht. Dagegen ist die RAF harmlos gewesen. Deutschland wird die PKK erst dann ernst nehmen, wenn auf deutschem Boden der Terror losgeht. Das wird noch passieren. Das sind KEINE "Freiheitskaempfer". Die Spaltung der Türkei moechten die im Land lebenden knapp 20 millionen Kurden am wenigsten. Man muss hier die Türkei und die Bevöllkerung besser verstehen lernen. Ich bin z.Bsp. grieschicher Abstammung und meine Frau Lazin. Unsere besten Freunde sind ( in Deutschland und Türkei) kurdischer, lazischer und jüdischer Abstammung. Dass aus deutscher Sicht unbedingt der "reinrassige" Türke vom "reinrassigen" kurden Unterschieden werden muss - wundert mich seltsamerweise überhaupt nicht. Allen Lesern zum Verstaendniss : Wir haben hier keine "reinen" rassen.
@Peter Schmidt
Bei 70 Millionen Einwohnern kommt mir ihre Rechnung hoechst merkwuerdig vor.
Die 99% nehme ich ihnen ganz sicher nicht ab, da muessen sie schon mit detailierten Zahlen kommen, das heisst Anzahl der wahlberechtigten Tuerken und Kurden wie auch Details zur Wahlbeteiligung.
guter Bericht,
die Türkei sollte nicht in Irak einmarschieren, man kann diesen Konflikt auch ohne Gewalt lösen.
Aber die Türkei muss endlich die Kurden offiziel anerkennen!!
wer representative macht erhält, trägt verantwortung. verantwortung auch gegenüber strukturen. ihre symptome, z.b. wiederstand gegen unterdückung, sind logische folgeerscheinung.
ich erwarte von der türkischen führung eine friedliche lösung des konflikts.
mir scheint aber, dass entweder militärische strukturen die lösungswege determinieren oder aber dass die regierung mit dem wiederstand überfordert ist. krieg darf nur das letzte mittel sein.
verteidigung beginnt beim bekämpfen der ursache.
und die liegt in den kurdenfeindlichen strukturen.
terror ist die waffe der schwachen, krieg, die ohnmacht der starken.
Mit dem aufeinander los gehen gebe ich der Kommentatorin recht. Man ist nicht mehr weit davon, aber es wird kommen. Man merkt doch aber sofort an den kommentaren welch ein Hass bzw. Abneigung der Türkei von deutschen Journalisten gegen gebracht wird. Man muss doch sehen, dass auf beiden Seiten Menschen sterben. Auch Soldaten sind Menschen, haben Familien sind Väter, Brüder etc. Ihr tut so als ob es Freiwild wäre und wie Toll es doch ist was die PKK für mich und die Welt Terroristen für Euch "Freiheitskämpfer". Ich weiß nicht ob es Euch gefallen würde wenn jeden Tag ein Polizist oder Soldat in Deutschland einfach mal erschossen wird, oder eine Bombe explodiert da einige Ausländer meinen dieses tun zu müssen, weil die Regierung nicht irgend ein Gesetz erlässt was sie erwarten bzw. gerne hätten.
Wenn es um Islamisten geht sind es sofort Terroristen bei der PKK leider nur Separatisten...Schade
Also wirklich: SO EIN SCHWACHSINN dieser Kommentar.
Ich weisse folgende Puntke hin:
In der Türkei leben ca. 14 Millionen Kurden. Wenn diese Zahl in der Türkei unzufrieden ist, verfolgt wird und menschenunwürdig behandelt werden, wieso hat die "Kurdische Partei" heute lediglich 3 % der Stimmen bei den Wahlen dieses Jahr erlangt.
99 % Der Kurden sind vollkommen mit Ihrem leben in der Türkei zufrieden. Sie lehnen zudem jede Gewalt der terroristischen PKK ab!
„Boy-Sober“ heißt der Trend: Frauen bleiben alleine statt Männer zu daten. Kein Wunder, findet unsere Autorin – und preist das Single-Leben.
Kommentar Türkei: Bürgerkrieg naht
Türken und Kurden sind derzeit nicht der Lage miteinander zu sprechen. Ein Krieg scheint unvermeidlich - und es ist zu befürchten, dass daraus ein Bürgerkrieg wird.
Man kennt es aus einer unglücklichen Beziehung: Jeder Konflikt eskaliert sofort und könnte das Ende bedeuten - es sei denn, man setzt sich hin und einigt sich mit einem klärenden, ehrlichen Gespräch über das weitere Vorgehen. Dazu scheinen weder Türken noch Kurden fähig. Im Gegenteil.
Die Kurden beklagen zu Recht eine menschenunwürdige Behandlung seit der Gründung der Türkei. Die zwanzig kurdischen Abgeordneten, die im türkischen Parlament sitzen, haben das am eigenen Leib erlebt: Sie verloren ihre besten Jahre im Gefängnis, haben Folter und Illegalität hinter sich. Die Menschenrechtsverletzungen Ankaras und die Gegengewalt der PKK-Miliz prägen ihre Biografien. Zwar sitzen sie heute stolz als Kurden im Parlament, können kurdische Tageszeitungen und Zeitschriften am Kiosk kaufen und haben eine reale Perspektive auf ein Wahlfach Kurdisch in öffentlichen Schulen. Doch ihre Liebe zur Türkei scheint unwiederbringlich verloren. Sie haben keine Lust mehr, die Türken um kleine Zugeständnisse zu bitten. Zudem kämpfen in den Bergen im Südosten des Landes tausende bewaffnete PKKler, die ihnen jeden "Kompromiss" mit der Regierung verbieten.
Nicht alle türkischen Kurden wollen eine Abspaltung, wohl aber ihre Führer. Kein offizieller Minderheitenstatus stellt sie mehr zufrieden, denn im Nordirak blüht mit westlicher Hilfe ein Staat auf, dem sie sich anschließen wollen. Es soll zusammenwachsen, was zusammengehört. Und genau das will Ankara mit seinen Truppen verhindern. Ein anderes Konzept, um den Konflikt zu lösen, hat die Regierung Erdogan offenkundig nicht.
Hilfe von außen ist kaum zu erwarten. Die EU ist wie immer mit sich selbst beschäftigt und kümmert sich nicht um Völker, die weit hinten in der Türkei einander töten. Die USA wiederum wollen weder Türken noch Kurden verprellen. So scheint ein Krieg unvermeidlich. Man kann nur hoffen, dass er auf das Grenzgebiet beschränkt bleibt. Doch es ist zu befürchten, dass daraus ein Bürgerkrieg wird - und alle schauen zu. Bis Kurden und Türken auch in Istanbul oder Frankfurt aufeinander losgehen? Erst wenn es so weit ist, wird wohl die Gefährlichkeit des aktuellen Konfliktes erkannt.
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Kommentar von
Dilek Zaptcioglu