Schnell raus aus der Partei: Demonstranten fordern Ende der Kommunistischen Partei Chinas

11 Mahnwachen, 21 Kundgebungen und ein Aufzug waren zum dreitägigen Besuch von Chinas Staatsoberhaupt in Berlin bei der Polizei angemeldet. Nur wenige der Veranstaltungen wollten Hu Jintao freundlich begrüßen, wie etwa eine Gruppe chinesischer Studenten, die gegen Mittag am Brandenburger Tor rote Staatsfahnen schwenkte. Die Mahnwache vom Verein „Campaign for Tibet“ (Foto) hingegen schloss sich nach ihrer Aktion für ein autonomes Tibet einer Demonstration gegen den Staatspräsidenten an. Der Protestzug vom Checkpoint Charlie endete vor der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke, mit einer Kundgebung. In Sprechchören forderten die laut Polizei 330 Teilnehmer das Ende der Kommunistischen Partei Chinas. Unter den Demonstranten waren auch Anhänger der in China verfolgten Falun-Gong-Bewegung, Taiwanesen und zahlreiche Deutsche. Organisiert hatte den Zug die unabhängige chinesische Zeitung Epoch Times, die die derzeitigen Parteiaustritte in China unterstützt. FM