BERICHTIGUNG

Wir haben das Lachen vergessen! Oder zumindest das Schmunzeln. In der in unserer gestrigen Ausgabe rezensierten Doku „Vergiss mein nicht“ geht es um Gretel Sieveking, die an Alzheimer erkrankt ist und ihren Sohn David, den Regisseur des Films, nicht mehr erkennt oder ihn für den eigenen Ehemann hält. Von einem „ehrlichen, persönlichen Dokumentarfilm“ ist die Rede, gedreht aus einer „einfühlsamen Ich-Perspektive“. Was wir aber nicht erwähnten: „Vergiss mein nicht“ ist dennoch ein „Feel-Good-Film“. Das ließ David Sieveking am Mittwoch wissen. Bei einigen Szenen mussten viele Zuschauer während der Vorführung in der Berliner Kulturbrauerei sogar lachen. Für ihn, sagte Sieveking, sei das eine Bestätigung gewesen. Es sei sogar befreiend, wenn Zuschauer während des Films lachten.