Das kann man doch alles notfalls auch einmal selber machen!

Teezeremonie im Museum für Ostasiatische Kunst, Takustr. 40. Samstag, 14 und 16 Uhr

Eine gute Kanne Tee. Dafür braucht man nur etwas heißes Wasser und ein wenig Gelassenheit. Außerdem ist man als Teetrinker auch nie allein, weil man sich einigermaßen sicher sein darf, sein Glück mit ungefähr einer Milliarde Menschen zu teilen, die im gleichen Moment ihre Tasse zum Munde führen. Wobei die Geselligkeit doch noch in einem feineren Raster organisiert werden kann. Dafür gibt es Teezeremonien, die zum Beispiel in Japan seit dem 16. Jahrhundert zunehmend Schule machten. Im Laufe der Zeit nämlich wurden diese Zusammenkünfte als Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und dabei auch das ästhetische Empfinden zu schulen, zunehmend ritualisiert –, um in kultivierter Weise zu entspannen. Wie man das macht? Kann man am heutigen Samstag im Museum für Ostasiatische Kunst mit Teemeister Martin Seifu Knipphals (der unter anderem in Japan Zen-Buddhismus und Tee studierte) erleben. Kostenpunkt 10 Euro plus Museumseintritt. TM