Kiffer gescannt

KÖLN taz ■ Im Venloer Coffeeshop Nobody‘s Place müssen sich Haschisch-Käufer künftig per Fingerabdruck legitimieren. Durch Scanner an der Eingangstür, am Tresen oder an der Toilette werden Kunden und ihre Einkäufe registriert. So sollen Minderjährige am Drogenkauf gehindert werden. Bislang arbeitet der Coffeeshop, in dem Kiffer bis zu fünf Gramm Stoff für den eigenen Gebrauch legal kaufen können, mit einer Magnetkarte an der Tür, die zugleich als Mitgliedsausweis dient. Diesen borgen sich Minderjährige oft von Älteren aus. Das Nobody‘s Place ist einer von fünf Coffeeshops in der Grenzstadt und hat nach eigenen Angaben einen Kundenstamm von 35.000, die meisten von ihnen kommen aus deutschen Nachbargemeinden. HERA