Umstrittener Islam-Lehrer: Radikal nachdenklich

Der Islamprofessor Muhammad Sven Kalisch hat zur Religionsgeschichte geforscht und zweifelt die Existenz des Propheten Mohammed an - nun darf er nicht mehr ausbilden. Warum?

Fühlt sich als Einzelgänger: Muhammad Sven Kalisch : Universität Münster

Religion: 1966 wird Sven Kalisch in Hamburg geboren, seine Eltern sind Protestanten. Mit 15 konvertiert er zum Islam und nennt sich Muhammad. Er gehört der schiitischen Strömung der Zaiditen an.

Arbeit: Seit 2004 hat Kalisch die erste Professur für "Religion des Islam" an deutschen Hochschulen inne, in Münster soll er islamische Religionslehrer ausbilden. Als Jurist promovierte er über die "islamische Rechtsmethodik", 2002 habilierte er sich als Islamwissenschaftler.

Thesen: Kalisch bezweifelt, dass es den Propheten Mohammed gab und dass der Koran die Offenbarung Gottes ist.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.