Umsonst rein!

Heute beginnen in Bremen kubanische Wochen. Unter dem Titel „Cuba aqui“ gibt es bis 22. März Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Musik, Literatur, Film und vieles mehr. Die erste Veranstaltung beleuchtet das Verhältnis der Europäischen Union zu Kuba ab 12.30 Uhr im EuropaPunktBremen am Markt, um 18 Uhr eröffnet in der Villa Sponte, Osterdeich 59b, eine Ausstellung mit Plakatentwürfen der Studierenden der Kunstschule Wandsbek zu „Cuba aqui“. Das gesamte Programm finden Sie im Internet unter www.netzwerk-cuba.de.

Am Freitag gilt es sich zu entscheiden: Ab 20 Uhr gibt es ein Konzert im Torhaus, Liegnitzstr. 63: Die Formation Los Temperamentos untersucht in ihrem Programm, wie sich die Musik der Kolonialherren in Lateinamerika mit indigenen Einflüssen anreicherte. Zwar machten die neuen Herren den Kulturen, die sie in der Neuen Welt vorfanden, gründlich den Garaus, so ganz konnten sie aber nicht verhindern, dass die europäische Musik sich in der Begegnung mit lateinamerikanischen Einflüssen veränderte. Das internationale Ensemble spielt in der Besetzung Gesang, Barockcello, Cembalo, Flöte, Barockgitarre und Erzlaute. Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Oder Sie wagen den Weg in die Neustadt, genauer in die Osterstr. 45, wo seit kurzem das Woodstock nicht nur mit Getränken und kleinen Speisen, sondern auch mit Live-Musik lockt. Diesen Freitag spielen dort ab 21 Uhr Jacobus & Jeremyr und Kevin de Haas bei freiem Eintritt. Erstere heißen weder Jacobus noch Jeremyr, sondern Jan-Luca Müller und Julius Damenz, und spielen eine Mischung aus Acoustic, Pop und Soul. Kevin de Haas ist ein Bremer Singer/Songwriter.

Am Sonntag ist im Kulturbunker, Berliner Str. 22c,die Formation Das Lange Elend mit Grenzgängen zwischen Jazz, Rock und experimenteller Musik zu erleben. Die Musiker fanden sich während des Jazz-Studiums an der Bremer Musikhochschule und legen vor allem Wert auf kollektive Improvisationen. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, warme Kleidung kann nicht schaden.  ANDREAS SCHNELL