Bärbel und Peer Doppel-Vize

BOCHUM taz ■ Die Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und Ex-NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück sind zu stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD gewählt worden. Beim Karlsruher Parteitag der Sozialdemokraten erhielt die Frau von NRW-SPD-Chef Jochen Dieckmann gestern 79,9 Prozent der Stimmen. Der designierte Finanzminister Peer Steinbrück kam auf 82,1 Prozent. Dieckmann und Steinbrück rückten für Franz Müntefering und Wolfgang Clement als NRW-Vertreter in die Parteispitze nach.

Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war die Vorstandswahl nicht beendet. Besonders bei den Beisitzerwahlen mussten jene NRW-Vertreter um ihren Vorstandsposten bangen, die vor zwei Wochen gegen Franz Münteferings Willen Ex-Juso-Chefin Andrea Nahles als Generalsekretärin nominiert hatten. Auch Dieckmann hatte zu den Nahles-Unterstützern gehört. TEI

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