IN ALLER KÜRZE

Lehrerin erstochen

Ein 21-Jähriger hat in Bremen-Nord am Freitagnachmittag eine 35 Jahre alte Lehrerin seiner früheren Schule mit einem Messer getötet. Der junge Mann lauerte der Frau an ihrer Wohnung auf und stach sie dann auf offener Straße nieder. Die 35-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie noch am Tatort starb. Das Motive für das Verbrechen ist unklar, ebenso ist unbekannt, ob die Frau auch seine Lehrerin an dem Gymnasium in Osterholz-Scharmbeck war. Der Mann hat sich nach der Tat mit dem Messer selbst verletzt und anschließend die Polizei informiert. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

100 Kilo Kokain

Mehr als 100 Kilo Kokain haben Fahnder in Containern im Überseehafen Bremerhaven entdeckt. Sie nahmen drei Tatverdächtige im Alter zwischen 33 und 47 Jahren fest, die die Drogen aus Südamerika geschmuggelt hätten. Die Beamten fanden bei den Verdächtigen aus Belgien, Spanien und den Niederlanden über 40. 000 Euro und stellten zwei Luxusautos sicher.

Diskriminierung kritisiert

In einer Gedenkfeier für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma hat Bundesratspräsident Jens Böhrnsen (SPD) die alltägliche Diskriminierung dieser Ethnie angeprangert. Gerade im Internet und in Fußballstadien mache sich erneut ein starker Rassismus gegen Sinti und Roma breit, sagte der Bremer Bürgermeister am Freitag in einer Gedenkrede im Bundesrat. „Demokratie ist da, wo ihnen mit Respekt und mit Neigung begegnet wird“, sagte Böhrnsen. taz/dpa