Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
>>Davon, dass solche Maßnahmen nach "Zwang" klingen, sollte sich die Politik nicht aufhalten lassen.
Wieso denken so viele Intellektuelle eigentlich immer noch in steinzeitlichen Denkmustern?
So so, eine Reglementierung muß her. Wir habne ja auch noch nicht genug Gesetze, stimmts?
Wie wäre es damit, moderne Erkenntnisse zu veröfffentlichen? Beyond Budgeting muß nicht nur für Betriebe funktionieren.
Beyond Budgeting steht für: "Keine Regeln" und "Prinzipien", wie auch "Achtung" als Leitmotiv.
Wie sieht es in Firmen aus? Da bekommen sogar die Manager Vorgaben von oben, weil sie zwar für Millionenumsaätze als befähigt anerkannt werden, doch um die freie Wahl der Spesenausgaben beschnitten werden. Angetsellte und Arbeiter werden wie kleine Kinder und Kriminelle behandelt, anstatt ihnen zu vertrauen.
Kinder aufziehen darf jedoch jeder. sie so aufziehen, dass sie danach sich genau so verhalten, dass sie als Erwachsene wieder andere Erwachsene wie unmündige Kinder erachten und nur sich selbst als maßvoll, gut, gerecht, intelligent genug, verantwortungsvoll genug?
Beyond Budgeting hört exakt damit auf. Und es gibt international tätige Unternehmen, die seit 20 Jahren ein Management ohne Manger betreiben, bei denen die Angestellten Ihr Gehalt selber bestimmen und auch selber entscheiden, wer ihr neuer Kollege wird.
Und? Industrielle pilgern nach Brasilien, um das System des Herrn Semler, Das Semco System erleben und studieren zu können.
Auch in Deutschland funktioniert Beyond Budgeting hervorragend. so writ ich weiß hat Herr Werner sich noch nicht getraut seine Mitarbieter ihr gehalt selber bestimmen zu lassen, doch ist er trotzdem zum deutschen Vorzeigeunternehmer avanciert, weil er den Mitarbeitern mehr Entschdeidungsfreiheit und mehr Mitbetsimmungsrecht einräumt und sie, auf den Punkt gebracht, wie mündige Erwachsene behandelt.
Erwachsene und auch Jungedliche und selbst Kinder können eigenverantwortlicher, also ökologischer und sozialer denken und handeln.
Hier wäre der ideale Ansatz für ein Konjunkturpaket: Fördert das Sozial- und Umweltbewusstsein. Und fördert Beyond Budgeting.
Dann kommen wir (wieder?) dahin, dass Schulen nicht saniert werden müssen, weil von Anfang an darauf geachtet wird, dass Gebäude und Lehrpersonal auf dem neuesten Stand von Technik und Bildung sind.
Das Gleiche gilt für alles andere auch. Der soziale Kapitalismus ist die Lösung, weil weder der Kapitalismus noch der Sozialismus für sich alleine existieren können.
Alles gehört eben zusammen. Alles ist, auf der grundliegenden Ebene, nach der fraktalen Strukur, EINS.
Man kann nicht genug betonen, dass der Pfandkuddelmuddel vom grünen Umweltminister TrittIhn stammt. Das ist notwendig, weil gerade die grünen Ideologen sich damit auszeichnen, sich nicht "...um ihr Geschwätz von gestern..." zu kümmern.
Ein anderes Beispiel hierfür sind die grünen Krokodilstränen (guter Joke, was?) um die bösen Energieversorger, die sinkende Beschaffungskosten nicht weiter geben. Man will darüber hinwegtäuschen, dass Energieverteuerung ein erklärtes Ziel grüner Politik ist, um so vermeintlich die Umwelt zu schützen.
Leider ist die Mehrweg aus ökologischer Sicht schlechter wie die Einwegflasche. Die Mehrweg PET übersteht etwa 3 Kreisläufe. Dafür ist sie deutlich schwerer und der Rücktransport ist ein vielfaches "voluminöser", da man sie ja nicht pressen kann.
Die Mehrweg ist ein deutsches Märchen, genauso wie der grüne Punkt. Da kommt auch nichts zurück in den Kreislauf, sondern, wie alle verbrennbare Abfälle (und das sind fast alle) in die Müllverbrennung.
So sind leider die Fakten.
Es darf überhaupt keine Einwegflaschen geben.
Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
Ebensowenig wie paar Cherry-Tomätchen in der massiven Klarsichtbox. Billig, billiger, am billigsten.
Discounter sind die Pest. Aber selbst wenn ich auf dem Wochenmarkt nicht ständig drauf achte, komme ich mit 5-10 Kunststofftüten nach hause.
Diese Unsitte darf nicht gebührenfrei bleiben.
Bevor Sie solche Artikel verfassen sollten Sie sich mit der Sachlage vertraut machen.Im Durchschnitt wird eine Mehrwegflasche 2 x befüllt aber im Schnitt wird jede Mehrwegflasche 800 Km über Deutsche Autobahnen Kutschiert weil jede Brauerei seine eignen Flaschen hat (mal beim Einkaufen drauf achten)desweiteren liegen überall zerschlagene Bierflaschen rum.
„Boy-Sober“ heißt der Trend: Frauen bleiben alleine statt Männer zu daten. Kein Wunder, findet unsere Autorin – und preist das Single-Leben.
Kommentar Pfandflaschen: Vorbild Mehrweg
Anstatt das Mehrwegsystem durch kurzsichtige Ignoranz zu ruinieren, sollte die Politik es stärken.
Die Sicherung von Arbeitsplätzen ist erklärtes Ziel der Regierung. Auch die Verschwendung von Energie und Rohstoffen zu stoppen, steht politisch hoch im Kurs. Und aufgeklärte VerbraucherInnen wollen ohnehin alle.
Angesichts dieser Ziele ist es schwer verständlich, was in den letzten Jahren auf dem deutschen Getränkemarkt passiert ist. Das umweltfreundliche Mehrwegsystem, bei dem die Flaschen in regionalen Kreisläufen immer wieder befüllt werden, steht in vielen Bereichen vor dem Aus. Discounter drücken Einwegflaschen zu Kampfpreisen in den Markt, und die KundInnen greifen - aus Unwissen, Bequemlichkeit und Sparsamkeit - in Massen zu: Drei von vier Erfrischungsgetränken werden inzwischen in Einwegflaschen gekauft, die zwar zurückgebracht, aber nicht wiederbefüllt werden.
Und die Politik sieht bisher tatenlos zu. Die rot-grüne Regierung hat seinerzeit bei der Einführung des Einwegpfands zwar eine politisch gewünschte Mehrwegquote festgelegt - aber keine weiteren Sanktionen, mit denen diese durchgesetzt werden kann. Und nachdem sich Jürgen Trittin für das "Dosenpfand" prügeln lassen musste wie für kaum ein anderes Thema, hat Amtsnachfolger Sigmar Gabriel von dem vermeintlichen Verliererthema lange die Finger gelassen. Erst jetzt, kurz vor der Wahl, wird wenigstens an einer klareren Kennzeichnung gearbeitet.
Doch damit ist es nicht getan. Um Verbrauchern eine echte Wahl zu ermöglichen, müssen alle größeren Geschäfte - inklusive Discountern - verpflichtet werden, auch Mehrwegflaschen anzubieten. Und solange die Quote weiter fällt, ist auch eine zusätzliche Sonderabgabe auf Einwegflaschen notwendig. Davon, dass solche Maßnahmen nach "Zwang" klingen, sollte sich die Politik nicht aufhalten lassen. Die Entwicklung am Getränkemarkt zeigt gerade, dass der Markt allein keine volkswirtschaftlich sinnvollen Lösungen findet. Und auch VerbraucherInnen können nur dann vernünftig einkaufen, wenn der Staat die richtigen Rahmenbedingungen setzt. Statt das Mehrwegsystem durch kurzsichtige Ignoranz zu ruinieren, muss es gestärkt werden - als Vorbild für eine Wirtschaftsweise, die Umwelt und Arbeitsplätze gleichermaßen sichert.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Kommentar von
Malte Kreutzfeld