DOKUMENTATION
: Viele Antworten

In den 80ern protestierte noch die Friedensbewegung am 13. Februar gegen Krieg und Aufrüstung. Seit 20 Jahren aber instrumentalisieren Neonazis den Jahrestag des alliierten Bombenangriffs auf Dresden 1945 – jahrelang war deren „Trauermarsch“ einer der größten Neonaziaufmärsche Europas. In ihrer Dokumentation „Come together. Dresden und der 13. Februar“ blickt Barnara Lubich auf die Geschichte des Gedenkens seit 1945 zurück und reflektiert zugleich die aktuelle Entwicklung und den Wandel des Erinnerungsdiskurses in den letzten fünf Jahren. Etliche Jahre haben Lubich und ihr Team Demonstrationen begleitet, an Sitzungen teilgenommen, Interviews geführt und Dokumente zusammengetragen. Eine einfache Antwort bietet der Film dabei nicht an. Aber jede Menge Anknüpfungspunkte für eine Diskussion.  MATT

■ Mo, 11. 2. bis Mi, 13. 2., je 18 Uhr, 3001, Schanzenstraße 75 (im Hof)