Montagsinterview mit Axel Kruschat vom BUND: "Im Akw ist eigentlich immer was kaputt"

Axel Kruschat sah sich schon immer als Umweltschützer. Er fand es daher konsequent, seine Ausbildung Ende der Achtziger im Akw der DDR zu machen. Dann belehrten ihn Störfälle eines Besseren.

"Wenn man von einem Störfall hört, haben in der Zwischenzeit wahrscheinlich schon fünf weitere stattgefunden, von denen man nichts weiß": Axel Kruschat im Park der Bundesgartenschau in Potsdam : Gordon Welters

Der Maschinist aus Herzberg (Elster) in Brandenburg machte seine Ausbildung im Atomkraftwerk Lubmin bei Greifswald. Zwischenzeitlich und im Anschluss war er im Kraftwerk Rheinsberg tätig.

Der Politiker saß zunächst für die Grünen, später für die Fraktion Die Andere in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Die Fraktion, die zunächst nur aus zwei Stadtverordneten bestand, ist mittlerweile zu einer Wählervereinigung geworden und hält sich in der Stadtverordnetenversammlung stabil mit drei Repräsentanten. Mit den "Anderen" fühlt sich Kruschat immer noch mehr verbunden als mit Atomkraftwerkstechnikern.

Der Umweltschützer ist seit 2003 Landesgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). In seiner Freizeit ist der 39-Jährige am liebsten in der Natur, zum Beispiel beim Pilze sammeln - aber möglichst nicht in der Umgebung eines Atomkraftwerkes.

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