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Kopfüber in GondelVolksfest aus Vogelsicht

Beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest kommt es erneut zu einem Unglück. Polizei beschlagnahmt Karussel.

Nich auf allen Volksfesten verbringt's sich so unbeschwert im Karussel Bild: AP

Auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest in Dahlem überschlagen sich die Ereignisse. Der tragische Tod eines 11-jährigen Jungen auf einer Achterbahn vor einer Woche (taz berichtete) ist noch nicht verarbeitet, da steht der Rummel erneut in den Schlagzeilen. Am gestrigen Abend mussten 14 Fahrgäste eines Karussells kopfüber, lediglich hinter ihren Bügeln eingeklemmt, in sechs Meter Höhe mehr als eine halbe Stunde ausharren. Das Gefährt mit Namen "Stargate" war aus bisher unbekannten Gründen stehen geblieben. Nach der Rettungsaktion brachen mehrere Betroffene weinend zusammen. Zwei Fahrgäste erlitten einen Schock und mussten ambulant behandelt werden. Die Behörden stellten den Betrieb umgehend ein, und die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht der fahrlässige Körperverletzung ein. Der TÜV soll die Unglücksursache herausfinden.

Doch als wäre das der Aufregung nicht genug, berichtet die B.Z., dass am Donnerstagabend Dutzende Kinder eine Striptease-Show hätten miterleben müssen. Bei einer Mister-und-Miss-Wahl hätten sich zwei Stripper nackt vor dem minderjährigen Publikum gerekelt. Das Bezirksamt Zehlendorf prüft nun rechtliche Schritte gegen den Veranstalter.

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