Betr.: "Zeitzeugnisse. Die Ideen der Solidarnosc in der polnischen Kunst 1980-2005"

Für die gewerkschaftliche Bewegung heute könnte das historische Faktum von Interesse sein, dass der starke Arm sogar ein Weltreich in die Knie zwingen kann, wenn er nur will. Wie den real existierenden Sozialismus. Jedenfalls wird man bei der Suche nach dem Anfang der tief greifenden Veränderungen in Osteuropa immer auch auf den Streik in der Danziger Werft kommen, mit der anschließenden Gründung der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność, damals 1980. Vor 25 Jahren. Aus diesem Anlass gibt es nun im Polnischen Institut die Ausstellung „Zeitzeugnisse. Die Ideen der Solidarność in der polnischen Kunst 1980–2005“. Neben den künstlerischen Auseinandersetzungen mit Solidarność sind dabei auch Plakate der Bewegung selbst zu sehen. Nach der Ausstellungseröffnung heute um 19 Uhr findet eine Diskussion mit Wolfgang Templin, Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Elsbeth Zylla von der Heinrich-Böll-Stiftung über die ost- und westdeutschen Erfahrungen mit Solidarność statt. Infos zu weiteren Begleitveranstaltungen: www.polnischekultur.de

„Zeitzeugnisse. Die Ideen der Solidarność in der polnischen Kunst 1980–2005“: Polnisches Institut, Burgstraße 27. Zur Eröffnung heute mit Diskussion „An der Solidarność schieden sich die Geister“, 19.30 Uhr