Video der Woche: Der Maulwurf muss weg - bloß wie?
Frühling! Jippeh! Garten! Aber, nein: schon wieder ein Maulwurfshügel! Was tun? Kesslers Knigge zeigt uns 10 Dinge, die wir im Kampf gegen den Maulwurf besser nicht tun sollten.
Flammen gegen Maulwürfe? Keine gute Idee. Bild: screenshot youtube
Ich hasse ihn, hasse ihn, hasse ihn. Erst gestern habe ich seine Burg geschleift, bin anschließend ordentlich drauf rumgetrampelt, bis nur noch ein armseliger Rest davon übrig war. Und heute? Ist er schon wieder dagewesen. Der Maulwurf.
Zugegeben, das Tier selbst ist niedlich. Grau ist er, der Europäische Maulwurf, mit seinen kleinen Äuglein kann er gerade mal hell und dunkel unterscheiden, und ihm einen Satz Ohren zu verpassen, hat Mutter Natur sich gespart. Manchmal fängt meine Katze einen und legt ihn mir auf die Fußmatte - erschlafft durch ihren tödlichen Nackenbiss schaut er dann aus wie ein besonders flauschiger grauer Topflappen. Kaum zu glauben, was der mit seinem 15 Zentimeter langen, walzenförmigen Körperchen alles anrichtet: hohe Erdkrater aufwerfen, Wurzeln abfressen, Gangsysteme anlegen, in denen mein Schuh versinkt. Der muss weg. Aber wie?
Kesslers Knigge - Was (leider) nicht gegen Maulwürfe hilft: Schamanentänze, Kiffen, mit Volksmusik beschallen, ausdiskutieren....
Der Maulwurf steht schließlich unter Naturschutz (mir ein Rätsel - gibt es nicht viel zu viele von ihnen?). Man darf ihn nur "vergrämen". Jemand erzählt mir von Giften und Gasen, die man in die Gänge einbringt - aber das will ich nicht. Es gibt Lebendfallen, in denen ich das Tier in den Wald tragen müsste - zappel! Ich höre von Molke, die man in die Löcher gießt - absurd. Ein Blick über den Zaun weckt in mir die Frage, warum bei meinem Nachbarn der Rasen so unversehrt ist. Er hat in die Erde einen Pflock gerammt, der einen Frequenzton erzeugt, der den Maulwurf verjagt. Beim Näherkommen höre ich ihn aber auch, das ist Mist. Ich verlasse mich in diesem Jahr besser auf Mutter Natur und lege mir eine weitere Katze zu. In acht Wochen hole ich sie vom Bauern ab. Bei dem, das habe ich genau gesehen, ist der Rasen schön grün.
Leser*innenkommentare
wicky
Gast
Ich musste bei dem Video schon schmunzeln - gut gemacht!
Joachim
Gast
Ich verstehe nicht was mit der TAZ los ist...
Auf der einen Seite wird immer wieder darauf hingewiesen, daß "wir mehr Abonnenten brauchen, weil wir sonst nicht überlebensfähig sind" und dann
wird (wahrscheinlich viel) Geld ausgegeben für so was, nicht nur Niveauloses, sondern auch noch Umweltunfreundliches/feindliches.
Spaß darf sein, aber wenn die TAZ ZWEI zu einer Lifestyle-Magazine mutiert, hinterfrage ich wirklich die Daseinsberechtigung.
Ich dachte immer die TAZ wäre eine politische/linke/alternative Zeitung.
Ekel Alfred
Gast
seit fuenf tagen habt ihr diesen(netiquette) hier stehen ; testet ihr unsere schmerzgrenzen ? RTL_NIVEAU muss mann ganz GROSS schreiben. und das in der rubrik netz; geht's noch ?
sub
Gast
krass ist die taz unlustig, das ist das langweiligste video das ich je gesehen habe
artur jüngst
Gast
ach lasst doch den Maulwurf leben. er ist doch
nützlich wie du und ich. er weiss nicht , dass du dich ärgerst.
ich kenne den Maulwurf vom Golfplatz. der Platzpfleger hat Fallen gestellt,obwohl verboten. Hat auch ein paar gefangen.
Aber, er hat den Maulwurf damit nicht vertrieben.
der ist immer wieder gekommen.
Mundschmiss
Joachim Bovier
Gast
Die Sache mit dem Maulwurf, wahlweise auch mit Mardern oder Mäusen erledigt brav des Menschen bester Freund. Man lege sich einen Rauhaardackel mit jagdlicher Passion zu, der sorgt in Haus und Hof für Ordnung und die Plagegeister verschwinden an für sie gemütlicher Plätze.
Kid Moe
Gast
Viel Ausschuss, aber die Nummer mit dem Gnom war n Brüller.
Vielleicht sollten sich alle taz-Leser mal zum kollektiven Stock-ausm-Arsch-Ziehen treffen.
Maulwurf
Gast
vielleicht das einzige was gegen uns hilft, sind so schlechte Videos. Das vertreibt uns!
Gerhard
Gast
Bestünde der Boden aus Kies, wie die vermeintlichen Hügel im Video, wäre unter dem Rasen garantiert kein Maulwurf zu finden. Maulwürfe sind Indikatoren für einen «gesunden» Boden, mich stören sie nicht, da ich ohnehin das Grundstück systematisch verwildern lasse – seitdem gibt es viel mehr Schmetterlinge und anderes Getier und erstaunlicherweise keine Zecken.
Michelson
Gast
Mal echt,ein humorloses Pack, diese Kommentatoren! Gesteht der Taz doch auch einmal ein wenig Trash zu.
ralf ansorge
Gast
ein maulwurf frißt keine wurzeln ab,denn er ist fleischfresser,hauptnahrung sin regenwürmer,desweiteren engerlinge u.ä.
es gibt für leute,die zwar in der natur,aber nicht mit ihren eigentlichen bewohnern(u.a.maulwürfen)leben wollen,dei möglichkeit der maulwurfsperre(www.outdoor-design.de),eine art vlies das in den boden eingearbeitet wird und die maulwürfe dazu zwingt,ihre hügel woanders aufzuschütten.aber eigentlich sollte man mit ihnen leben ,wenn man nicht gerade sportplatzwart ist.
Wilhelm
Gast
Kessler an sich ist nicht schlecht, aber seine Knigge-Reihe ist 100% humorfrei. Zoten für 3-Jährige.
Das es hier bei der TAZ "Maulwurfhasser" gibt hätte ich auch nicht gedacht. Passt alles eher in so ein Hobby-Handwerker-Forum.
Radio Münster
Gast
Was für ein Schwachsinn!!!
Schön, dass es die TAZ gibt, aber wenn ich sowas sehe/lese, wüßsste ich nicht, warum ich das Blättchen jemals wieder abonieren sollte. Das kann ich auch BLÖD kaufen...
Hanz
Gast
Was ist denn hier los? Das ist tatsächlich einfach nicht witzig.
A. Punkt
Gast
Das Video ist nicht komisch. Das ist RTL Niveau