IN ALLER KÜRZE

Millionenschaden im Hbf

Nach dem Güterzugunfall am Bremer Hauptbahnhof mit einem Schaden in Millionenhöhe müssen sich Reisende noch mehrere Tage lang auf Behinderungen einstellen. Der Verkehr in Richtung Oldenburg, Osnabrück, Bremerhaven und Hamburg laufe wieder, teilte ein Sprecher der Bahn am Freitag mit. Probleme gebe es aber noch in Richtung Hannover. Wie lange es noch zu Behinderungen im Bahnverkehr kommt, ist unklar. Nach Angaben der Bundespolizei beträgt der Schaden etwa zwei Millionen Euro, die Bahn spricht vom einstelligen Millionenbereich. Am Donnerstag war ein unbeladener Güterzug aus bislang unbekannten Gründen vor dem Bahnhof entgleist und hatte Schienen auf rund 2.000 Meter Länge beschädigt sowie drei Oberleitungsmasten umgerissen.

Fehlende Bekenntnisse

Trotz prekärer Finanzlage muss Bremen nach Auffassung des Bündnisses „Menschenrecht auf Wohnen“ aktiver werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So könnten städtische Flächen preisgünstig verkauft werden, um darauf Sozialwohnungen zu bauen, sagte Bündnissprecher und Landesdiakoniepfarrer Michael Schmidt bei einem Fachtag in Bremen. Für das eigene Engagement der Stadt „fehlen uns klare Bekenntnisse“, kritisierte Schmidt.

Neues Auto-Terminal

Das Bahnunternehmen DB Schenker Rail will in Bremen ein neues Auto-Terminal bauen. Die Anlage soll direkt vor der Daimler-Autofabrik entstehen und ab 2014 jährlich bis zu 200.000 Fahrzeuge bewegen. Bis zu 60 neue Arbeitsplätze sollen entstehen, DB Schenker Rail will rund zehn Millionen Euro investieren. Auf mehr als fünf Hektar Fläche, etwa so groß wie sieben Fußballfelder, werden dafür seit einigen Tagen Bäume und Sträucher gerodet.

Neues Kino

Dank des Engagements des Vereins „Erstes Lesumer Fernsehen“ hat Bremen-Nord wieder ein Kino: Das ELF wird ehrenamtlich betrieben, jeden ersten Sonntag im Monat gibt es einen Kinder- und einen Erwachsenenfilm. Das Einzugsgebiet reicht bis Gröpelingen.  (taz)