WAS ALLES NICHT FEHLT

Tränen im Gerichtssaal: In Südafrika stand am Freitag der Paralympics-Star Oscar Pistorius bei einer Anhörung vor Gericht. Pistorius soll wegen vorsätzlichen Mordes an seiner Freundin Reeva Steenkamp angeklagt werden. Er brach am Freitag in Tränen aus, als er mit den Vorwürfen konfrontiert wurde. Laut Medienberichten soll der 26-jährige beinamputierte Sportler viermal durch eine Badezimmertür hindurch auf das Model geschossen haben. In einer späteren Erklärung wies Pistorius den Mordvorwurf entschieden zurück und sprach Steenkamps Familie sein Mitgefühl aus.

Dem russischen Rennstall Katusha die WorldTour-Lizenz: Der internationale Sportgerichtshof Cas hat die vom Weltradsportverband UCI verhängte Degradierung in den Pro-Continental-Bereich aufgehoben. Die UCI hatte im Dezember vergangenen Jahres Katusha den Status aus „ethischen Gründen“ ohne detaillierte Angaben aberkannt. Laut dem Exmanager des Teams, Hans-Michael Holczer, der von 1999 bis 2008 den in Dopingfälle verwickelten Rennstall Gerolsteiner betreut hatte, bezog sich die Strafe auf den der Epo-Einnahme überführten Sprinter Galimzianow. Katusha kann nun umstandslos an der diesjährigen Tour de France teilnehmen. Das russische Team wäre zuvor auf eine Wildcard angewiesen gewesen.

Fritz Dopfer keine WM-Medaille: Im Riesenslalom in Schladming wurde der Athlet des SC Garmisch am Freitag Siebter. Dopfer lag 0,44 Sekunden hinter dem Dritten Manfred Mölgg aus Italien. Den Titel holte sich der Amerikaner Ted Ligety vor Marcel Hirscher aus Österreich. Ligety durfte als erster Alpiner seit Jean-Claude Killy 1968 dreimal Gold bei ein und derselben WM bejubeln.