Gefährliche Ideen

Zwischen dem 8. und 11. Dezember findet die 8. „profile intermedia“ statt

Bremen taz ■ Nein, eine alte „Energieleitzentrale“ reicht für eine Designer-Messe einfach nicht aus. Etwas Schickeres musste her. Also wurde der Veranstaltungsort am Speicher XI der Überseestadt kurzerhand zum „Power House“ umgebaut. Dort findet nun vom 8. bis 11. Dezember zum achten Mal die „profile intermedia“ statt.

Bis zu 1.000 BesucherInnen aus mehr als 12 Ländern erwarten die OrganisatorInnen, selbst Studierende der Hochschule für Künste (HfK) in Bremen. Mastermind der „profile intermedia“ ist der Londoner Peter Rea, der unter anderem als Professor an der HfK lehrt.

„Achtung! Dangerous Ideas At Work“ ist in diesem Jahr das Motto der Präsentationen und Workshops, Events und Performances. Außerdem findet am Donnerstagabend vor der Konferenz ein „Animation Festival“ statt.

Dort haben sich unter anderem die Aardman-Studios angesagt, die seit den 80er Jahren mehrere Oscars gewonnen und auch an „Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ beteiligt waren. Auch das Bremer Studio „The Sign“, das Raumschiffe und Explosionen am Computer in Szene setzt (etwa in „Independence Day“), wird dort vertreten sein.

Auch auf der Messe selbst finden sich – wie jedes Jahr – zahlreiche namhafte VertreterInnen der Designer-Szene. Dazu gehören David Carson aus den USA, einer der gefragtesten Grafik-Designer, oder der Brite Wally Olins, Autor des Buches „Marke, Marke, Marke“. Außerdem gibt es Workshops über Siebdruck und Typografie, Architektur oder Keramik. „Smashing up China“ heißt letzterer. Die Aufgabe: Aus zerschlagenem Porzellan und Fundstücken sollen neue Kunstwerke entstehen. mnz

Die Karten kosten ab dem 28. November 250 Euro für Studierende, 350 Euro für Berufsanfänger und 550 Euro für Profis. Das Programm ist unter www.profile-intermedia.de zu lesen