IN ALLER KÜRZE

Museum saniert

Am 10. März öffnet das Focke-Museum nach Abschluss der Sanierungsarbeiten auch sein Haupthaus wieder für BesucherInnen. Mit der Sanierung wird das 1959-64 errichtete Gebäude hinsichtlich Sicherheit und Klimabedingungen auf den einem Landesmuseum „angemessenen“ Stand gebracht, wie das Focke-Museum schreibt. Die Kosten für die Sanierungs und Reparaturmaßnahmen beliefen sich auf 2,86 Millionen Euro. Die Seitenflügel des Haupthauses werden nach Wiederaufbau der Dauerausstellung ab Herbst 2013 wieder geöffnet sein. Insgesamt konnte nach Museumsangaben trotz der partiellen Schließung und der Verlagerung einer Ausstellung in die Untere Rathaushalle „eines der besten Besucherergebnisse der letzten Jahre“ erzielt werden – es kamen über 92.000 Menschen.

Kirchenpreis vergeben

Die Bremer Bildhauerin Marion Lehmann hat das mit 12.000 Euro dotierte Künstler-Stipendium der Bremischen Evangelischen Kirche erhalten. Die Künstlerin und Hochschullehrerin, Jahrgang 1968, will sich bis Januar 2014 mit dem Bau eines Altars für die Kulturkirche St. Stephani befassen. Am Dienstag wird eine Ausstellung mit Werken des Installationskünstlers Constantin Jaxy eröffnet, der im vergangen Jahr der Stipendiat war. Mit seinem Projekt „Bremer Spitzen“ will er die verborgene Architektur in und auf den Dächern und Türmen der Bremer Kirchen sichtbar machen.

Suche geht weiter

Die Ursache für die Entgleisung eines Güterzugs im Bahnhof ist weiter unklar. „Wir prüfen jede Form von menschlichem und technischem Versagen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ein Ergebnis wird wohl erst in einigen Wochen vorliegen.

Weber verfassungsuntreu

Gegen die Landesverfassung verstoßen hat Parlamentspräsident Christian Weber (SPD). So sieht es zumindest das Bremer Friedensforum und bezieht sich dabei auf Webers Engagement zugunsten der Lürssen-Werft in einem „skandalösen“ Interview mit der Bild (taz berichtete). Webers Äußerungen seien „ein Akt der sträflichen Verletzung demokratischer Kultur und der Missachtung des Parlaments als Souverän“. Laut der Landesverfassung sei es nicht Webers Aufgabe, „sich in dezidierter Weise zu äußern und einseitig Partei zu ergreifen“. Das Friedensforum erwartet, dass die Bürgerschaft von ihrem Präsidenten Rechenschaft fordert.  (taz/dpa)