Nordkoreanischer Überläufer packt aus: Rache des Wiederauferstandenen
Jahrzehnte war Kim Jong Ryul treuer Gefolgsmann des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il. 1994 täuschte er seine Ermordung vor und tauchte unter. Jetzt klagt er an.
Jahrzehnte war Kim Jong Ryul treuer Gefolgsmann des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il. 1994 täuschte er seine Ermordung vor und tauchte unter. Jetzt klagt er an.
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Im Libanon herrscht Krieg, Tausende Menschen sind jetzt auf der Flucht. Europa muss für sie Verantwortung übernehmen.
Leser*innenkommentare
Dith Pran
Gast
Ach ja...und die Malaria in Kambodscha wurde damals vom "Bruder N°1", Genosse Pol Pot mit seinen Khmer Rouge völlig ausgerottet...und Tuol Sleng (S-21) war nur einer der vielen Erholungsheime vom neuen kommunistischen Typ.
Ob im Jahre 1978 die westdeutsche KBW-Delegation wohl mit staunenden Kinderaugen durch Märchenland Kambodscha gereist ist?
Dith Pran
Gast
....Ja,ja, und Kambodscha war auch so eine "imperialistische CIA-Lüge"...Die KBW-Idioten sterben eben nie aus!
roterbaron
Gast
Heutzutage schreibt Jeder der einen Stift halten kann ein Buch über irgendetwas. Auch sinnloses.
Die Jenigen, die wirklich etwas zu erzählen haben, die wirklich was besonderes erlebt haben schweigen.
Dieser Mann sollte das aufschreiben was er erlebt habt!
Bitte schreiben Sie ein Buch!
soso
Gast
@ Andersdenker & Andreas Heil: Gott sei dank wisst ihr SO gut über die DPRK bescheid, dass ihe mit fug und recht behaupten könnt, die aussagen kims seien ungerechtfertigt!vielleicht wird er vom westlichen geheimdienst bezahlt; na und? das heißt doch nicht, dass er nicht durch die hölle gegangen ist, vielleicht noch mal geht und dass das, was er sagt, nicht stimmt!!worum geht es hier eigentlich? darum, ein regime zu stürzen, oder darum, den armen dreckskerlen in diesem von angst zerfressenen land zu helfen, he? die leute verrecken da, und zwar weil deren kinder genauso viel zu essen haben wie die in somalia oder mosambique. das leid dieser menschen ist nicht so populär wie das anderer bevölkerungen, und zwar aus mehreren gründen: es geht im konflikt mit nk nicht um die menschen dort, sondern um eigene, abstrakte politische interessen. dann will kim jong il nicht, dass was rauskommt. und unseren politikern ist das ganz recht, weil sie sonst echt, nicht auf atompolitischer ebene, stellung nehmen müssten!!
Ill
Gast
Spannende Geschichte. Aber was passiert jetzt? Für was geht seine Familie in den Gulag? Damit ich diesen Artikel lesen kann? Sachen, die man auch vorher schon wusste - das Nordkorea eine menschenverachtende Diktatur ist. Für seine Erlösung, die späte Kritik am Regime, scheint mir der Preis zu hoch. Denn wen interessiert es am Ende wirklich, was in Nordkorea passiert?
ROKvsDPRK
Gast
War ganz nett bis zum Satz „Hochverrat bleibt Hochverrat - und seine Frau und zwei Kinder werden für seine Worte bezahlen.“ Ab hier ist er mir dann echt unsympathisch geworden, warum tut man das? Hätte er kein Pseudonym benutzen können? Das Nordkorea böse ist, wissen wir ja auch nicht erst seit heute…
Pastor Peter
Gast
Danke für diese Reportage!
Schlimmer als das System von Hitler?!? Ich denke, dass es einfach anders sehr grausam. Der Holocaust ist mit nichts zu vergleichen. Die Grausamkeit des Kim-Systems besteht darin, dass jeder Untertan Staatsfeind ist. Im Gegensatz zu Nazideutschland, scheint es dem System noch nicht einmal um irgendwelche kranken ideologischen Ziele zu gehen, sondern allein darum, die Hierarchie am Leben zu erhalten und das volk auszubeuten, Ceausescu lässt grüßen ...
Krank! Krank! Krank! Wo ist internationale Gemeinschaft? Was kann man tun?
...
Hoffen wir, dass das bald ein Ende hat!
Beste Grüße
Ihr Pastor
Andreas Heil
Gast
Wer seit 16 Jahren im Ausland lebt, kann kein objektives Bild abgeben. Das ist die Hetze eines von westlichen Geheimdiensten bezahlten Verräters. Das Volk der Koreanisch demokratischen Volksrepublik liebt seinen Führer Kim Jong Il, weil Garant für Frieden und Sozialismus ist. Der hier zitierte Mann hat seine eigenen Kinder verlassen. Wer moralisch so tief sinkt, hat kein Recht über andere zu urteilen.
cochise
Gast
War er nicht eher treuer Gefolgsmann von Kim Il Sung? Kim Jong Il kam ja erst 1994 zum Zuge.
never!Land
Gast
Außer den alten Hasstiraden also nichts Neues gelernt...vielleicht hätte Herr Kim lieber von den reichen, noch unberührten Bodenschätzen seines Heimatlandes schwärmen sollen - dann ständen noch nächste Woche die us-amerikanischen Truppen in Pjöngjang.
Tja, Chance zum Sturz des Regimes leichtfertig vertan...
Andersdenkender
Gast
Die übliche westliche Propaganda. Wer sich wirklich ein Bild der Lage vor Ort gemacht hat, der weiß, dass diese Geschichte erstunken und erlogen ist.
vantast
Gast
Diese Herrscher sind wirklich lächerliche Menschen, man kann sie nichteinmal als Männer bezeichnen, weil sie mit richtigen Männern nichts gemein haben. Sie fürchten sich vor ihrem eigenen Volk, wahrscheinlich haben sie Albträume von Attentaten, können doch nicht von der Macht lassen, weil ihre Speichellecker ihnen die Ohren vorlügen und sie glauben machen, wie bedeutend sie seien. Hoffentlich befreit sich das Volk bald von diesen Blutsaugern.
marat
Gast
Noch schlimmer als die DDR?
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=4&ved=0CCIQFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.kdvr.de%2Freiseberichte%2Fluise%2Fluise.html&ei=nkN-TO_iJNS5jAe68-XyCg&usg=AFQjCNGbTPRimo8zs2jOdtyfSXoo5PNoCg
Leser
Gast
Die Stabilität des nordkoreanischen Regimes ist selbsterhaltend und kann von innen kaum erschüttert werden. Höchstens wenn ein oder mehrere Machthaber plötzlich ihr Gewissen entdecken, was nahezu unmöglich ist. Happy End im Stille von Hollywoods "Equilibrium" können wir also vergessen. Das Regime wird nur von außen zu stürzen sein.
Dummerweise haben wir Besseres zu tun. Die unterdrückte Bevölkerung wird warten müssen bis in Nordkorea Erdöl entdeckt wird.
Stefan
Gast
Mit dem Begriff "Schurkenstaat" sollte man doch nicht so inflationär umgehen.
DER bedeutendste, weil schädlichste Schurkenstaat sind seit langem die USA, die Schurkereien anderer Staaten mögen offensichtlicher sein, aber allein durch die Größe bedingt ist dies alles ein Nichts gegen das zwischen Mexiko und Kanada lauernde Ungeheuer.