BRENNENDE WEIHNACHT: NUR IN NORD-SCHLESWIG-HOLSTEIN WAR ES RUHIG

Es war fast schon wie in der Silvesternacht: Wie immer brannten auch in diesem Jahr an den Weihnachtstagen viele Häuser und Wohnungen. Dabei sind bundesweit mindestens zwölf Menschen umgekommen, drei weitere bei einem tragischen Gasunglück. Und vermutlich wegen Beziehungsproblemen hat eine 57-jährige Frau an Weihnachten in einem Dreifamilienhaus im Odenwald Feuer gelegt. Nur glücklichen Umständen ist es laut Polizei zu verdanken, dass der Brand nicht voll ausbrach und keiner der drei Bewohner ernsthaft verletzt wurde. Dahingegen hatten die Kolleginnen und Kollegen der Leitstelle Nord in Schleswig-Holstein ein richtig ruhiges Weihnachtsfest: Die Feuerwehren mussten lediglich zu Fehlalarmen oder zu einem Kleinbrand in einem Altenheim in List auf Sylt ausrücken. Ein Adventskranz hatte Feuer gefangen. Die Mitarbeiter konnten es aber schnell löschen, zu Schaden ist bei diesem Kleinbrand niemand gekommen. Dennoch: der Deutsche Feuerwehrverband fordert seit langem eine gesetzliche Einbaupflicht für Rauchwarnmelder in Privatwohnungen in allen Bundesländern.