Unabsichtliches Denkzeichen in Berlin-Mitte: Eine historische Preisfrage
Ob Elser-Denkmal oder Einheits-Mahnmal, die Kennzeichnung historischer Orte in Berlin wird diskutiert. Mancherorts gibt es ganz unbeabsichtigte Denkzeichen. Die taz fragt: Wer weiß wofür?
Denkzeichen sind gerade sehr en vogue. Hier wird an den Hitler-Attentäter Georg Elser erinnert, dort nach einem passenden Symbol für die deutsche Einheit gesucht.
Die schönsten Denkzeichen sind jedoch die, die ganz unfreiwillig auf die Geschichte verweisen, wie das oben im Foto abgebildete Beispiel. Es zeigt eine Straßenecke in Mitte. Ein offizielles Erklärschild, das an die Vergangenheit der Ecke erinnert, fehlt.
Das inoffizielle aber ist umso subtiler. Es ist nicht der Leuchtkasten des Restaurants "Peking Ente", sondern vielmehr die Fahne, die vorgibt, für den gegenüberliegenden Supermarkt zu werben, tatsächlich aber darauf hinweist, dass hier einst … ja? Na? Was noch mal stand?
Unter allen, die die richtige Antwort bis Dienstag, 19.10.10, 18 Uhr, an berlin@taz.de mailen, werden zwei Eintrittskarten für die aktuelle Ausstellung im Deutschen Historischen Museum verlost. Die Auflösung finden Sie am Mittwoch in der taz.
Die mittlerweile verkündete Auflösung findet sich hier.