DIE WAHRHEIT: Tock, tock, tock: Klopfen Sie sich wach

Konnten auch Sie gestern Nacht nicht schlafen? Dann haben Sie sicher am Montag die Bild gelesen.

Konnten auch Sie gestern Nacht nicht schlafen? Dann haben Sie sicher am Montag die Bild gelesen. Dort gab ein gewisser Dr. Paul McKenna Tipps fürs Einschlafen: "So klopfen Sie sich müde". Das ging dann so:

"Nehmen sie zwei Finger … und klopfen Sie zehnmal auf jede der nachfolgenden Körperstellen": über der Augenbraue, unterm Auge, unterm Arm, unterm Auge, auf das Schlüsselbein, unterm Auge, auf das Schlüsselbein, auf den Handrücken und erneut auf den Handrücken. "Bei Bedarf wiederholen", hieß es.

Bis wir uns aber all die Stellen gemerkt hatten, vergingen zwei Stunden. Weitere zwei brauchten wir, bis wir die Reihenfolge korrekt durchgeklopft hatten. Zwei Stunden lang wiederholten wir die "Klopfübung" wegen des Bedarfs, denn das ewige Klopfen ließ uns nicht einschlafen. Und nach acht Stunden Rumgeklopfe standen wir dann wie gerädert auf und sahen im Badezimmerspiegel einen von blauen Flecken übersäten und übernächtigten Körper.

Schließlich klopften wir uns mit dem Zeigefinger kräftig an die Stirn. Die einzige "Klopfübung", die bei Bild-Lektüre tatsächlich funktioniert.

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.