„FRANKFURTER RUNDSCHAU“
: 340 Mitarbeiter sollen gehen

FRANKFURT | Die meisten Mitarbeiter der insolventen Frankfurter Rundschau (FR) werden nicht von einem möglichen Investor übernommen, sondern können lediglich für sechs Monate in einer Transfergesellschaft weiterbeschäftigt werden. Ein „Großteil“ der Mitarbeiter des Druck- und Verlagshauses Frankfurt, unter dessen Dach die FR produziert wird, habe in dieser Woche ein Vertragsangebot für den Übergang in die Gesellschaft erhalten, sagte der Sprecher der Insolvenzverwaltung, Ingo Schorlemmer. Laut epd sind 340 der 450 Beschäftigten betroffen. Es handle sich um Mitarbeiter, die bei keinem der Investor-Szenarien übernommen würden, sagte Schorlemmer. Interesse an der FR haben die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und der türkische Medienunternehmer Burak Akbay. Das Bundeskartellamt prüft zurzeit, ob die FAZ die FR übernehmen darf, was nur der Fall wäre, wenn es keine ernsthaften Alternativen gibt. (epd)