Toter Eisbär in Berlin: Knut war nicht ganz richtig im Kopf

Eine erste Untersuchung des Eisbären Knut hat Veränderungen im Gehirn ergeben. Andere Organveränderungen konnte die Pathologin nicht feststellen.

Trauer um Knut im Zoo. Bild: rtr

BERLIN dpa/dapd | Bei dem unerwartet gestorbenen Eisbären Knut sind "deutliche Veränderungen des Gehirns" festgestellt worden. Diese können als "Grund für den plötzlichen Tod" von Knut angesehen werden, wie eine Sprecherin des Berliner Zoos am Dienstag sagte. Andere Organveränderungen seien von den Pathologen bei der Sektion nicht festgestellt worden. Die weiteren Untersuchungen, darunter bakteriologische und histologische, könnten sich aber noch mehrere Tage hinziehen.

Der Eisbär war im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung seziert worden. Er war am Samstag in seinem Gehege vor hunderten Zuschauern ins Wasser gefallen und gestorben. Viele Fans des erst vier Jahre alten Knut tragen seitdem Trauer.

Knuts Körper wird künftig ausgestopft im Naturkundemuseum zu bewundern sein. Wie der Zoo am Dienstag bestätigte, werde nach Abschluss der Untersuchungen zu seiner Todesursache mit den Arbeiten an einer sogenannten Dermoplastik begonnen. Derzeit sei bei der Sektion des Tierkörpers ein Präparator des Museums dabei. Wo der ausgestopfte Knut im Museum dann künftig zu sehen sein wird, wurde nicht gesagt.

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