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Autonome über die Legitimität von Gewalt"Militanz muss vermittelbar sein"

Autos anzünden ist legitimer Widerstand, sagen Mitorganisatoren des "Kongress für Autonome Politik". In Nischen will man aber nicht verharren – man will sich wieder mehr in Bündnisse einbringen.

Klarer Dresscode: Autonome, hier als Teil der Gegendemo zum Dresdner Naziaufmarsch im Februar. Bild: dpa
Pascal Beucker
Interview von Pascal Beucker

taz: Köln gilt nicht gerade als Mekka der autonomen Szene. Was hat Sie bewogen, ausgerechnet hier Ihren "Kongress für Autonome Politik" stattfinden zu lassen?

Lutz: Es stimmt schon, dass Köln jetzt nicht einen so starken Zulauf in der autonomen Szene hat. Aber wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, das mal nicht in Hamburg oder Berlin zu machen. Nachdem Ende März die Räumung des Autonomen Zentrums verhindert werden konnte, kam die Idee, hier die KölnerInnen auch mit einem größeren Kongress ein bisschen zu unterstützen.

Im Kongressaufruf heißt es, es bedürfte "eines Abgleichs unserer Lebensverhältnisse und unserer häufig als unzureichend empfundenen politischen Denkmuster und Auseinandersetzungsformen" mit den bestehenden Verhältnissen. Soll jetzt Schluss sein mit militantem Gehabe im schwarzen Vermummungschick?

Nadja: Das ist eine Fehlinterpretation. Die schwarze Kleidung hat ja einen konkreten Zweck, der nicht plötzlich weggebrochen ist. Auf Demonstrationen, wo alles von der Polizei abgefilmt wird, schützt eine einheitliche Kleidung.

Die Autonome Szene wird also nicht endlich bunter?

Lutz: Wir sind uns durchaus bewusst, dass ein eher ähnliches Aussehen nicht für jede Situation sinnvoll ist. Das muss ein zielgerichtetes Mittel sein. Natürlich wäre es unsinnig, auf einer Mieterversammlung als schwarzer Block aufzutauchen und sich dadurch künstlich von anderen abzugrenzen.

"Changing Realities"

heißt der "Kongress für autonome Politik" vom 17. bis 19. Juni im Autonomen Zentrum Köln, wo das Gespräch auch geführt wurde. Bedingung für das Interview war Anonymität.

Okay, das Erscheinungsbild ist es nicht. Was empfinden Sie dann alles als unzureichend an sich?

Lutz: Unsere Reaktionsmuster auf das, was an sehr aggressivem Umbauprozess gerade stattfindet, empfinde ich als nicht ausreichend. Ich glaube, Autonome müssen sich stärker ins Spiel einmischen, anstatt häufig eine Politik vom "Spielfeldrand" aus zu betreiben. Freiräume sind wichtig, aber eine ganz dringende Forderung an die autonome Bewegung ist: Raus aus den Nischen! Sie muss sich auf die Suche nach einer neuen Form der Kollektivität machen, die notwendig ist, um gesellschaftliche Kräfteverhältnisse zu verändern.

Peter: Es geht darum, dass wir mehr auf die Problematiken eingehen, die in der Gesellschaft relevant sind, und uns in radikal bestimmten Bündnissen stärker in soziale Kämpfe einbringen.

Wollen Sie bald auch bei Protesten wie gegen Stuttgart 21 mitmischen?

Lutz: Ich finde es tatsächlich interessant, zu schauen, wo beim Protest gegen Stuttgart 21 Schnittstellen für eine gemeinsame Kritik sind. Da können sich sehr wohl Leute aus dem linksradikalen Spektrum einmischen, und einige tun das ja auch bereits. Das ist jedenfalls kein Thema, wo man sich raushalten sollte, weil es vermeintlich bürgerlich besetzt ist.

Nadja: Im Prinzip geht es um eine Praxis, wie sie seit Jahrzehnten im Wendland praktiziert wird. Da gibt es die Sitzblockaden, total gut und erfolgreich, aber eben auch erfolgreiche militante Aktionen wie die Sabotage von Gleisanlagen. Es geht nicht darum, in breiten Bündnissen zu propagieren, dass Militanz das Nonplusultra ist, sondern zu vermitteln, dass Widerstand vielfältig sein muss, um erfolgreich sein zu können.

In Ihrem Kongressprogramm heißt es: "Wir stehen dazu – Militanz". Was ist darunter zu verstehen?

Lutz: Es geht um eine Besinnung darauf, dass Militanz dringend notwendig ist – nicht aus einem Fetisch oder aus einem Gestus heraus. Die aktuellen Auseinandersetzungen in Griechenland bestätigen unsere Erfahrung: Ohne die Militanz auf der Straße kann nicht genug Druck aufgebaut werden.

Peter: Militanz ist für uns allerdings nicht nur eine Auseinandersetzungsform, sondern eine unversöhnliche Haltung auch im Alltag. Sich der Fahrkartenkontrolle in der Bahn zu widersetzen, kann beispielsweise auch eine militante Haltung zeigen.

Wie weit darf die Militanz bei Ihnen denn gehen?

Nadja: Eigentlich rechtfertigt die Gewalt eines Systems, das über Leichen geht, jede Form von Widerstand. Es gibt allerdings die stille Übereinkunft der Nichtgefährdung von Unbeteiligten; wir nehmen also nicht den Tod von Menschen in Kauf.

Warum haben Sie für Ihre Militanz-Diskussion auf dem Kongress Regeln aufgestellt? Es soll "im Passiv" und "im Konjunktiv" geredet sowie lieber im Allgemeinen geblieben werden.

Lutz: Das sind keine Regeln, sondern eher Tipps, wie man überhaupt eine Sache diskutierbar machen kann, die eigentlich ein hohes Maß an Anonymität braucht. Es ist eine schwierige Debatte. Man sollte nicht Leute, die vielleicht unbedarft in eine solche Diskussion hineingehen, Fehler machen lassen, die eine Repression zur Folge haben könnten.

Nadja: Wir werden hier nicht nur unter uns sein, da braucht man sich nichts vorzumachen. Natürlich gibt es ein Interesse vom Verfassungsschutz oder den Polizeibehörden, irgendwas mitzukriegen. Entsprechend werden Leute von denen hier sein. Die wird man auch nicht entdecken. Damit muss man leben.

Über das Autoabfackeln in Berlin wird hier also nur sehr abstrakt geredet werden?

Nadja: Genau.

Lutz: Aber man kann das schon bewerten. Grundsätzlich würde ich sagen, dass das Anzünden von Autos durchaus ein legitimes Mittel ist, in der Gentrifizierungsdebatte einen zugespitzten Beitrag zu liefern.

Peter: Allerdings gibt es auch gerechtfertigte Kritik, beispielsweise falls auch Kleinwagen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ob Groß- oder Kleinwagen: Autobrände sind in der breiten Öffentlichkeit negativ konnotiert. Der Bündnisfähigkeit der Autonomen dürften sie nicht unbedingt dienlich sein.

Lutz: Militante Aktionen müssen vermittelbar sein. Autobrände, die als ungezielt wahrgenommen werden, sind das nicht – aber brennende Militärfahrzeuge durchaus.

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22 Kommentare

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  • R
    roberta

    Hier geht es doch um einen Kongress und nicht um Autos. Aber offenbar ist keiner der Kommentator_innen hier fähig, das Interview zu verstehen. Oder herrscht hier irgendein Fetisch vor, der die Wahrnehmung derart beschränkt, dass alle nur noch von Autos reden können?

    Diese jungen Leute organisieren hier nen ganzen Kongress, auf dem alle möglichen Themen ausführlich diskutiert werden, während ihr hier offenbar nur zu Stammtischgepöbel in der Lage seid. Ihr fragt, warum die Taz solche Leute interviewt? Ich frage mich, was für Idioten die Taz lesen, die nicht mal den Unterschied zwischen Rechts und Links kennen.

  • Y
    Yaik

    Grundsätzlich traurig ist es, dass Sie hier offensichtlich Gewalt verherrlichende Meinungsäußerungen widergeben, und das ganze noch nicht einmal ansatzweise kritisiert. Vor allem aber, haben Sie eigentlich nicht gemerkt, dass ihren Gesprächspartner sämtliche politischen Argumente gefehlt haben? Dass ihr einziges Handlungsmotiv ein verquerer Hass auf alles war, was ihnen nicht in den Kram passte? Und dass Ihre Gesprächspartner mit Sicherheit nicht an einem herrschaftsfreien Diskurs interessiert sind? Ein herrschaftsfreier Diskurs findet ohne Gewalt aus, ohne Militanz, und dieses Mittel erscheint ihren Gesprächspartnern ja durchaus angebracht. Da stellt sich doch die Frage, wenn man solche Wirrköpfe überhaupt zu Wort kommen lässt - ich muss mich da meinen Vor-Kommentatoren anschließen, den Wirrköpfen von der Rechten hätten Sie diesen Raum wahrscheinlich niemals eingeräumt - warum man sie dann nicht ernsthaft hinterfragt. Ihr Interviewer war in dieser Hinsicht ein vollständiger Ausfall.

  • P
    Paulaner

    Also, irgendwie kommt der militante autonome linke Mitmensch bei mir richtig sympathisch rüber. Sicher, Autos anbrennen klingt erst mal nicht so schön, aber wenn es doch für eine gute Sache ist?

    Aber da fällt mir ein, was machen wir bloß, wenn die Nationalen Sozialisten auch Autos anstecken für eine Sache, die sie ebenfalls für gut halten? Oder wenn die Autonomen Nationalsozialisten gegen das Schweinesystem kämpfen, indem sie Banken anstecken? Die sind schließlich genauso gegen den Kapitalismus. Und gegen H4. Die könnten also auf die Idee kommen, die Ausbeutungs-Jobcenter abzufackeln.

    Vielleicht kommt es dann zur Querfront zwischen Rechts und Links? Die Unterschiede werden immer geringer, die politischen Absichten und Interessen immer ähnlicher. Die marginale Differenz zwischen Antisemiten und Antizionisten lässt sich leicht überbrücken, schon Kunzelmann ärgerte sich über den Judenknax der Deutschen.

  • K
    Kalle

    Im Passiv reden, im Konjunktiv reden und im Allgemeinen bleiben - das ist doch genau dass, was den bösen, bösen Politikern immer vorgeworfen wird.

    Bloß nicht Tacheles reden, bloß nicht Butter bei die Fische, bloß nicht das sagen, was eigentlich gemeint ist. Damit keiner so richtig kapiert, worum es geht und es nicht so auffällt, wenn man seine Position mehrfach ändert.

    Sowas kann man bestimmt ganz toll bekämpfen, indem man es nachmacht.

    Fighting for peace is like fucking for virginity.

  • SM
    Sascha Mantscheff

    Die Phrasendreschmaschine läuft auf Hochtouren. Besonders putzig wird es dann, wenn das Abfackeln von Autos als Diskussionsbeitrag zur Gentrifizierung dargestellt wird. Dabei wird dann unterschieden zwischen den "in Mitleidenschaft" gezogenen Kleinwagen und den dicken Bonzenkarren. Wie in Orwells "Animal Farm": Kleinwagen gut, Dickschiffe schlecht, blöken die Schafe im Chor. Und Ente und Käfer klappern treuherzig mit den Scheinwerfern und leiden mit. Da ist wohl jemandem das Kuscheltier durchgebrannt. - Die Kölner bedanken sich für diese Art der Unterstützung. Aber Karneval können wir besser.

  • K
    kto

    "Autos anzünden ist legitimer Widerstand, sagen Mitorganisatoren des 'Kongresses für Autonome Politik'." Von wem legitimiert? Irgendeine Mehrheit dahinter? Irgendein Recht, das solches erlaubt? Nein? Dann dürften Neonazis ein feines Argument in der Hand haben, multiethnische Kinderheime oder Sportlertreffs nachts abzufackeln. Und Abtreibungsgegner, die für ihren selbstlegitimierten "Widerstand" schon lange nach einer guten Begründung suchen. Dass die taz solchen Typen ihre wirre Weltsicht auch noch unhinterfragt durchgehen lässt, lässt mich langsam an der journalistischen Sorgfalt meines Blattes zweifeln. Abo-Kündigung wäre hier tatsächlich der einzig legitime Widerstand...

  • R
    Roberta

    Wie schön, es ist immer das gleiche Schema:

    Ist der Feind nur böse genug, sind alle möglichen Mittelö gerecht fertigt.

    Ob er böse genug ist, lege ich selber fest - und die Kriterien möglichst nicht offen. Zumindest sind sie nicht diskutierbar; denn insofern über Kritik erhaben als diese ja schon wieder verdächtig macht mit den Falschen zu packtieren.

     

    Alles in allem kann man sagen, das das die Demokratie natürlich sehr voran bringt ;-)

  • E
    erikius

    Hallo TAZ, mal wieder die Hosen runtergelassen... Ein eindeutiger Gewaltaufruf der nicht kritisch hinterfragt wird? Wenn Ihr doch offensichtlich wisst, das eure Freunde gewaltbereit sind warum versucht ihr immer der Polizei die Schuld in die Schuhe zu schieben - eine Eskalation ist doch seitens der Linken erwünscht. Was ist denn das für eine Doppelmoral?

    Nebenbei erwähnt, würdet Ihr ein Interview mit ein paar militanten Nazis führen, wären die Inhalte wohl ähnlich - Gewalt gegen den Staat ist legitim... Bleibt nur zu hoffee, dass die demokratischen Medien dieses Interview auf Seite eins behandeln und sich ein breites Bündniss gegen Links formiert - ähnlich wie gegen Rechts.

  • H
    Hans

    Wenn die taz Leute aus der radikalen Linken zu Wort kommen lässt, werden immer die merkwürdigsten Gestalten ausgegraben.

  • S
    Stefan

    mein Gott, was für ein Gequake. Die autonome Linke nimmt nun wirklich niemand mehr ernst. Und man müsse Druck aufbauen wie in Griechenland? Was für ein Druck ist denn damit gemeint? Doch nicht etwa die Anschläge, bei denen eine schwangere Frau umgebracht wurde? Ausser Gewalt und abstraktem Revolutionsgefasel ist doch nichts. Auch die Aufstände in den arabischen Ländern oder Spanien haben nichts mit diesen linken Hooligans zu tun. Auch in Deutschland haben diese Wichtigtuer nicht die kleinste Unterstützung. Was die an gesellschaftlichen Ideen anzubieten haben ist kein Stück besser als das was sie bekämpfen. Dieser totalitäre Quark ist von gestern.

  • K
    KahunaAC

    Erstaunlich. Brandsiftung ist strafbar! Und by the way auch mal abseits von Gentrifizierungsabwehr gefährlich. Wenn der Molli mal ein Kind erwischt brennt auch dies. Collateral Damage? Verdammte Bigotterie. Wie brennen eigentlich E-Cars?

  • R
    Ronald

    Das klingt mit vielen hübschen Worten reichlich planlos. Idiotie ist nunmal schwierig vermittelbar, egal welches Etikett man draufklebt.

  • A
    Alekto

    Also so sehr meine Sympathien auch nbormalerweise bei den Anarchisten etc liegen - ich hab selten was bekloppteres gelesen als diese Aussagen, sorry.

    Leute, auch ich hätt gern ein anarchistisches Utopia! Aber das will ich nicht inmitten von gewaltbereiten Militanten leben. Echt nicht. Da hab ich ne andere Vision.

  • TN
    Toni Negri

    In Griechenland gibt's sogut wie keine "Autonomen", also was soll dieser Vergleich?

  • B
    Bernhard

    Die taz gibt also Leuten, die öffentlich Straftaten gutheissen, ein Forum. Sehr schön. Würdet Ihr auch Interviews von Nazis abdrucken, die zu Gewalt gegen Andersdenkende aufrufen? Und wenn nicht, wovon ich ausgehe, wo genau liegt der Unterschied? An einer Antwort wäre ich ehrlich interessiert.

  • TI
    Tja, in Hellas fackelt die Polizei Autos von Aktivisten ab

    Griechenland nicht verstanden: "Druck aufbauen" HÄ, was ist denn das? Kampagnensenf?

    Wohl eher Notwehr gegen EU-gestützte mit Faschisten kollaborierende Polizeijunta, außerdem nimmt die Militanz ab, insbesondere, wenn sie wie am 15.06. von vermummten Zivis, die später ihre Ausweise zeigten, inszeniert wird.

    Parastaatliche Gewalt:

    http://de.indymedia.org/2011/06/309972.shtml

  • HM
    Herr Meier

    Peter: Allerdings gibt es auch gerechtfertigte Kritik, beispielsweise falls auch Kleinwagen in Mitleidenschaft gezogen werden.

     

    -----

     

    Leider ein Paradebeispiel dafür, daß manche Autonome Kapitalismus allein schon deshalb nicht tatsächlich und umfassend kritisieren können, weil sie ihn grundsätzlich nicht begriffen haben.

  • C
    Cabrón

    Der Lutz wird sicher verstehen, dass das Abbrennen seines Privatbesitzes oder seiner Behausung ein legitimes Mittel einer Gegendarstellung zur sog. Autonomen Politik ist.

     

    Was für eine Flasche, hört er eigentlich selbst noch, was er da von sich gibt?

  • P
    Peterchen

    Naja, selbst wenn man Autos abfackeln als legitime Widerstandsform ansieht, so heißt dass doch noch lange nicht dass es auch sinnvoll ist.

    Bei Autobränden muß ich immer an den Volkssturm denken oder an Kamikaze - total verfehlt, wirkungslos und sogar selbstschädigend auf allen drei Ebenen der menschlichen Auseinandersetzung: Taktik, Operation und Strategie.

     

    Man muß dabei übrigens nicht nur den Autobrand einrechnen, sondern auch was die Brandstifter stattdessen hätten machen können.

  • S
    steffen

    Sogenannte Autonome sind Ausfluss einer an sich selbst überdrüssig gewordenen Überflussgesellschaft.

    Und autonom ist da schonmal garnix.

    Wer autonom sein will, sollte aufs Land ziehen, sich selbst ernähren und verarzten können und natürlich seine eigene Energie erzeugen.

    Kaum eine gesellschaftliche Gruppe ist mehr von unserem System abhängig wie sogenannte Autonome.

    Links wie Rechts.

    Schlimm finde ich eigenltich nur, daß viele studiert haben. Gerade von jenen Mitmenschen erwarte ich ein wenig mehr als "autonom" zu sein.

  • EL
    Ein Leser

    Na, die Stuttgart 21 Demonstranten werden sich freuen, wenn nun auch ihr politischer Protest durch schwarze Kapuzen zunichte gemacht wird.

     

    Ich empfinde es als ausgesprochen fragwürdig, solch ein Interview, wie man es mit fast jedem pubertierenden Jugendlichen auch hätte führen können, hier eine Plattform findet.

     

    Wäre es denn im Umkehrschluss für Fahrzeughalter auch gerecht, autonome Zentren an zu zünden? Scheinbar schon.

  • H
    Heister

    Mir wird schlecht. Einfach nur schlecht. Was geht denn nur in diesen Köpfen ab. Sich selbstherrlich die Freiheit zu nehmen Ankläger, Richter und Henker zu spielen. Ich möchte nicht wissen viel viele kleine Existenzen schon zerstört worden sind weil, ein selbständiger Handwerker keinen Wagen mehr hat. Das sind einfach nur egoistische Schweine!