Verband stellt Ruhrcard ein

ESSEN taz ■ Der Regionalverband Ruhr (RVR) muss die Entwicklung der RuhrCard für Amtsgeschäfte aufgeben und dafür eine Bürgschaft von zwei Millionen Euro zahlen. Dies hat die Verbandsversammlung des RVR gestern beschlossen. Hintergrund ist die Übernahme der HypoVereinsbank durch die italienische Bank UniCredito – sie war Hauptpartner der RuhrCard. Der RVR hatte bisher 2,3 Millionen Euro investiert. Eine weitere Zwischenfinanzierung in Höhe von 500.000 Euro lehnte die Versammlung ab. Die Karte sollte elektronische Signaturen ermöglichen, etwa für eine Autoanmeldung übers Internet. JOE