lokalkoloratur
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Es hieße, ihr Unrecht zu tun, beschränkte man sie auf die langjährigen Auftritte in beliebten Familienserienschmonzetten. Und das nicht nur, weil sie seit einigen Jahren wieder vermehrt auf der Theaterbühne anzutreffen ist. Vielmehr sei ihr soziales Engagement „groß und lässt sich nicht in zwei Sätzen beschreiben“, derart anerkennend äußerte man sich zumindest gestern in der Senatspressestelle über Witta Pohl. Einer ganzen Generation von ZDF-Sehern unkaputtbar als „Vera Drombusch“ ans Herz gewachsen, ist die seit kurzem 68-Jährige schon lange aktiv in sozialen und karitativen Projekten, von denen die von ihr gegründete „Luftbrücke“ nach Osteuropa wirklich nur eines ist. Dafür bekommt sie morgen aus den Händen des Ersten Bürgermeisters nichts Geringeres als das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik – auch bekannt als Bundesverdienstkreuz – verliehen. aldi