WAS TUN?
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■ 2. März, Heimathafen Neukölln, 20 Uhr

Der Marx

Es heißt ja, dass er wieder schwer im Kommen sei und eigentlich fast schon vor der Tür stehe, um nochmals die Mitteilung zu machen, dass das mit dem Kapitalismus gar nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss. Dass es da noch ganz andere Möglichkeiten gebe. Und das sogar mit ziemlich zwangsläufigen Entwicklungen und damit auch Umwälzungen …, worauf man sich doch vielleicht vorbereiten möchte mit der richtigen Lektüre. Eben mit der Lektüre von Karl Marx. Oder man macht das gleich arbeitsteilig. Und lässt lesen. Das erledigt für einen Rolf Becker, der am Samstag das „Kommunistische Manifest“ liest: „Ein Gespenst geht um in Europa …“, und zwar passend in der Karl-Marx-Straße 141. 15/11 Euro.

■ 3. März, Roter Salon der Volksbühne, 21 Uhr

Die Maike

„Eine wie Maike Rosa Vogel gibt es hierzulande nicht mehr. Sie hat nicht nur ein anderes Geschlecht als all die selbstmitleidigen Schmerzensmänner, die momentan an jeder Ecke herumjammern, sie ist deren ausgesprochenes Gegenteil: Kämpferisch gerade in ihrer bedingungslosen Gefühligkeit, aufrichtig in ihrer gnadenlosen Subjektivität – und eben politisch, weil sie das Private ohne jede Hemmung nach außen trägt.“ So stand das in der taz. Also stimmt es auch. Und ihren zweiten Namen trägt die Berliner Liedermacherin – übrigens mit einem Abschluss an der Pop-Akademie in Mannheim – tatsächlich nach Rosa Luxemburg.