Hartenfels gibt Ratsmandat auf

KÖLN taz ■ Thomas Hartenfels ist von all seinen Funktionen in der CDU zurückgetreten. In einer beigefügten persönlichen Erklärung bezeichnete der 25-Jährige seine Aktivitäten in der neonazistischen Szene, die ihm zumindest für die Jahre von 1999 bis 2001 hatten nachgewiesen werden können, als „schwer entschuldbare Jugendsünden“. Er bereue sein Handeln heute „zutiefst“. Auch das Ratsmandat werde Hartenfels heute niederlegen, gab die CDU Rösrath gestern bekannt.

Gleichwohl beklagte Hartenfels eine „in einigen Medien laufende Verleumdungskampagne“ und ein „Kesseltreiben“, das da stattgefunden habe: „Für mich kommen offensichtlich nicht die Maßstäbe zur Anwendung, die bei so prominenten Namen wie beispielsweise Joschka Fischer zu gelten scheinen.“ Seine Ämter in der Jungen Union hatte er bereits am Sonntag aufgegeben. PAB

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