Studis buhen Gebühren aus

DÜSSELDORF taz ■ Knapp 2.000 Studierende haben gestern gegen die Studiengebühren der Landesregierung protestiert. Die schwarz-gelbe Landesregierung will den Hochschulen vom Wintersemester 2006/2007 an erlauben, bis zu 500 Euro Gebühren pro Semester zu erheben. Heute soll im Landtag die erste Lesung des Gesetzes stattfinden.

„Wir wollen die Politik vor einem eklatanten bildungspolitischen Fehler warnen“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Zudem werde die freie Wahl der Hochschule durch die Gebühren eingeschränkt. Anfang der Woche hatten Studierende, Parteien und Gewerkschaften angekündigt, auch vor Gericht gegen die Pflichtzahlung zu kämpfen. JOE