Tote bei Angriff in Niger

NIGER Kämpfe zwischen Armee und Islamisten

NIAMEY afp/rtr/taz | In Niger hat es kurz nach einem tödlichen Überfall auf eine Touristengruppe aus Saudi-Arabien erneut Kämpfe gegeben. Nach offiziellen Angaben wurden bei einem Überfall nahe der Grenze zu Mali vergangene Woche sieben Soldaten und drei Angreifer getötet. Letztere seien nach dem Vorfall „in Richtung Mali geflohen“, hieß es. In einem zurückgelassenen Auto habe man einen europäischen Reisepass gefunden. Der französische Rundfunk RFI berichtet, die Angreifer hätten lange Bärte getragen und „Allahu Akbar“ gerufen. Im Norden Malis soll „al-Qaida im islamischen Maghreb“ Stützpunkte unterhalten und dort derzeit sechs europäische Geiseln festhalten. D.J.