IN ALLER KÜRZE

Wachstum bei der JUB

Einen deutlichen Anstieg der Schulden um 6,9 Prozent und ein rund 13-prozentiges Wachstum ihres Defizits verzeichnet die Jacobs University (JUB) im nun veröffentlichten Jahresabschluss 2011: Auf 22.975.915,64 Euro beziffert sie den erwirtschafteten Fehlbetrag, sprich 2,6 Millionen mehr als noch im vorhergehenden Geschäftsjahr. Zugleich sind die Spendeneinnahmen geschrumpft. Über eine geordnete Abwicklung der privaten JUB nachzudenken, empfahl daher der finanzpolitische Sprecher der Bürgerschafts-Linken, Klaus-Rainer Rupp, dem Senat. Ihr Geschäftsmodell tauge allenfalls als „mahnendes Beispiel dafür, wie Bildung nicht zu organisieren“ sei. Ein „Missverhältnis“ nannte die Vorsitzende der Linksfraktion, Kristina Vogt, weitere Subventionen fürs „Millionengrab in Grohn“, während an der öffentlichen Uni jede sechste wissenschaftliche Stelle gestrichen wird.  (taz)