„SPEX“-KONZERT
: Neuer Glanz für den Wutausbruch

Nirvana, Sonic Youth und Dinosaur Jr. machten 1991 den Anfang. Das Musikmagazin Spex holte die damals noch weitgehend unbekannten Bands auf hiesige Bühnen und nannte die Reihe „Monsters of Spex“ – in ironischer Anlehnung an die Schwanzrock-Festivals, die unter dem Namen „Monsters of Rock“ tatsächlich monströse Stars im Castle Donington versammelten. In diesem Jahr schickt das Magazin drei deutsche Bands auf Tour: die Münsteraner Band Messer (Foto) haben auf ihrem Debütalbum nicht nur der Ästhetik des Wutausbruchs zu neuem Glanz verholfen, sie sind auch der Beweis dafür, dass Post-Punk hierzulande noch so was von relevant ist. Trümmer hingegen sind klarer, ruhiger und reduzieren sich in ihren Popsongs auf das Wesentliche. Und zu guter Letzt gibt es ein DJ-Set vom bezaubernden Duo Zucker.

■ Monsters of Spex: Comet Club, Falckensteinstr. 47, Donnerstag, 21 Uhr, 8/10 Euro