Gegen Zerstörung von Embryonen

Deutschland, Österreich und fünf weitere EU-Staaten haben wegen der Biomedizin Vorbehalte beim nächsten EU-Forschungs-Rahmenprogramm. „Diese Länder haben die Auffassung, dass Forschungsprojekte, bei denen es auch um die Zerstörung von menschlichen Embryonen geht, der Finanzierung der einzelnen Mitgliedstaaten überlassen bleiben sollen“, sagte Wolf-Michael Catenhusen, Staatssekretär im Forschungsministerium, nach Beratungen im EU-Ministerrat. Mit der neuen Bundesregierung, so Catenhusen, gebe es keinen grundsätzlichen Politikwechsel in dieser Frage, denn Grundlage sei das deutsche Stammzellengesetz. Die anderen kritischen Länder sind Italien, Luxemburg, Malta, Polen und die Slowakei. DPA