Anschläge auf Nazigegner: Haus von Linke-Politiker attackiert
Vermutlich Rechtsextreme haben erneut Wohnungen und Büros von engagierten Politikern angegriffen.
Auf das Wohnhaus des Linken-Politikers Hans Erxleben in Adlershof haben unbekannte Täter in der Nacht zu Mittwoch einen Anschlag verübt. Ein Fenster ging zu Bruch, ein Sprengsatz zerstörte den Briefkasten. In derselben Nacht wurde auch die Geschäftsstelle der Jusos in Schöneweide Opfer eines Anschlags. Hier wurde eine Fensterscheibe zerschlagen. Die Polizei hält einen rechten Hintergrund für sehr wahrscheinlich und prüft einen Zusammenhang zwischen beiden Anschlägen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Damit setzt sich die Serie von Attacken auf Nazigegner in Treptow-Köpenick fort. Erxleben engagiert sich ebenso wie die Jusos des Südostbezirks seit Jahren gegen rechts. Das Juso-Büro war zum zweiten Mal in einer Woche betroffen. Im Juli traf es das Haus des SPD-Politikers Nico Schmolke in Johannisthal. Das Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Gregor Gysi und das Zentrum für Demokratie – beide in Schöneweide – sind öfters von Anschlägen betroffen und somit Stammkunden beim Glaser.
Die Landesverbände von SPD und Linken verurteilten die Anschläge. Linken-Chef Klaus Lederer regte an, die Privatanschriften von Bezirkspolitikern nicht mehr im Amtsblatt zu veröffentlichen.
Leser*innenkommentare
Soso
Gast
Wenn CDU-Politiker von Linksextremisten das gleiche Widerfährt, dann klingt das in der taz aber anders.
gutav landauer
Gast
soweit pkws für die anfahrt benutzt wurden oder der verdacht besteht...sind diese fahrzeuge als mittel zur tat zu beschlagnahmen.in frage kämen alle
in der region lebenden rechtsradikalen mit pkw.
gewisse tatortspuren werden vorhanden sein.spuren in den pkws könnten ebenso vorhanden sein.es bestehen also plausibilitätsverdachte.fehlt der pkw erst einmal,weil er in der untersuchung ist ,wird das leben umständlicher...man müßte den öffentlichen
verkehr benutzen.ist der beweis erbringbar die person ausfindig,wird der führerschein eingezogen.
personen des öffentlichen lebens besonders aktive antifaschisten sollten eine direktdurchwahl zur
bereitschaftpolizei erhalten.antifa geschäftsräume
eine versteckte videoüberwachung auf steuerkosten.
ob politiker privatperson pfarrer oder hausfrau..
wer sich als antifa öffentlich engagiert hat das recht auf zusätzliche sicherheit.denn es ist ja das
fehlverhalten staatlicher institutionen,dass die npd
nicht verboten werden konnte.auch ist es verfassungsauftrag für die grundwerte sorge zu tragen.kriminelle organisationen und individuen
sind haftbar zu machen nicht zu unterstützen.oder gar selbstens zu leiten...
Hans
Gast
@Redaktion
Souverän und lustig ^_^
Mordent
Gast
Von dem "Linke-PoliKtiker" wurde bestimmt kein Haus attackiert, ich denke, das waren Nazis?
Naja, wenn das Haus vom Nikolaus angegriffen wird, dann ist ja der Nikolaus das Opfer. Jedenfalls ist das eine legitime Lesart. Aber danke für den Tippfehler! D. Red.