WESTLICHE OSTSEE: Sorge um Schweinswale

QUICKBORN | Tierschützer sorgen sich um den Bestand an Schweinswalen in der westlichen Ostsee. Die Rate an unnatürlichen Toden sei viel zu hoch, sagte Meeresbiologin Petra Deimer von der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) gestern in Quickborn. 2007 seien an der deutschen Ostseeküste mehr als 170 Kadaver gefunden worden, 2008 mehr als 150. Das könne der Bestand nicht verkraften. Viele Tiere sterben in Stellnetzen von Fischern. Zwischen Rügen und Kattegat werden 5.800 Schweinswale vermutet. (dpa)