LSB will Fusion mit Auflagen

Der Landessportbund (LSB) Berlin hat auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung der Neuorganisation des deutschen Sports zugestimmt, zugleich aber Auflagen und Bedingungen für die Verschmelzung des Deutschen Sportbunds (DSB) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland erteilt. Die Delegierten des Berliner Sports forderten am Freitagabend, dass in der Satzung des geplanten Dachverbandes Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) für Änderungen des Statuts eine Sperrminorität der Landesorganisationen von 33,55 Prozent der Stimmen vorgesehen sein müsse. Zudem sollten die Mandate der Landessportbünde im Präsidialausschuss Breitensport/Sportentwicklung auf vier Vertreter erhöht werden, heißt es in dem Antrag. „Wir wollen die Fusion weder verhindern noch behindern“, erklärte LSB-Präsident Peter Hanisch vor dem Beschlussgremium, das 550.000 Vereinsmitglieder in Berlin repräsentiert. Vielmehr strebe man eine „Zusammenführung auf Augenhöhe“ an, so Hanisch. dpa