Rüttgers, alter Popper

Warum die CDU die Bundestagswahlen vergeigt hat, war gestern endlich Thema im Bundesvorstand der Union. Laut Deutscher Presseagentur hat NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers dort bemängelt, dass sich die CDU im Wahlkampf nicht auf der Höhe der intellektuellen Debatte bewegt habe. JR – ganz kritischer Rationalist wie Karl Popper (1902-1094) – ist hingegen voll auf Zack: Die CDU wisse nicht wie sie ihre Werte ausfüllen wolle. Sie dürfe nicht nur auf den Wert der Freiheit abstellen, sondern auch auf die Frage der Gerechtigkeit. Sie müsse sich klar werden, ob sie den Charakter einer Volkspartei beibehalten oder mehr eine bürgerliche Partei werden wolle. CSC