Was die einen geben, nehmen die anderen gerne entgegen!

Theaterhaus Mitte, Koppenplatz 12, Dienstag, 20 Uhr

Im Eigentlichen ist die Welt recht übersichtlich eingerichtet. So wie ein ein oller Schwarz-Weiß-Fernseher nämlich. Es heißt Ja und Nein, Rechts und Links, Null und Eins. Überall ordnen widerstreitende Prinzipien unser Leben, und da gibt es eben Menschen, die sich grundsätzlich gebefreudig präsentieren (siehe Bild 1), während andere lieber alles an sich raffen wollen und es festhalten, so wie die Ente von Bild 2, die hier als Onkel Dagobert bekannt ist und anderswo auch Scrooge genannt wird. Nach dem Geizkragen Ebenezer Scrooge, bei dem sich Charles Dickens in seiner „Weihnachtsgeschichte“ doch rechte Mühe gegeben hat, ihn als wirklichen Unsympath zu zeichnen. Aber dann ist halt die Welt auch im ständigen Wandel, und kein Prinzip bleibt sich auf ewig treu: Was da so alles mit Scrooge passiert, kann man am heutigen Nikolaustag im Theaterhaus Mitte bei der „Weihnachtsgeschichte“ erleben, als „Hörspiel zum Zugucken“ mit mehreren Geistern und Cembalo-Musik zum Lese-Theater. Eintritt 9/7 Euro. TM