STREIT MIT SENAT BEIGELEGT
: Hellenische Gemeinde wird weiter gefördert

Die Differenzen zwischen der Hellenischen Gemeinde Berlin und der Senatsverwaltung für Integration über die künftige Förderung der Gemeinde sind beigelegt. Das teilte die Integrationsbeauftragte des Senats, Monika Lüke, am Donnerstag mit. Die Verwaltung hatte angekündigt, die finanzielle Unterstützung der Selbstorganisation griechischer Zuwanderer ab April dieses Jahres einzustellen. Grund waren unter anderem Verstöße gegen den Nichtraucherschutz im Kulturzentrum der Gemeinde in Steglitz, wo auch ein deutsch-griechischer Kindergarten seinen Sitz hat. Nach einem Treffen mit dem Gemeindevorstand kündigte Lüke nun an, das der Verein unter Einhaltung bestimmter Bedingungen weiter gefördert werde. Dazu gehören die künftige Einhaltung des Nichtraucherschutzes, der Nachweis über die Verwendung bisher erhaltener Gelder sowie die Vorlage eines Konzepts zur Weiterentwicklung des Vereins. Die Gemeinde sei mit diesen Bedingungen einverstanden, sagte deren Vorsitzender Kiriakos Fotiadis auf Nachfrage der taz. Bisher hat die Integrationsverwaltung das Kulturzentrum mit knapp 40.000 Euro pro Jahr unterstützt. taz