DAS WETTER: DER RÄUBERHAUPTMANN

Der Räuberhauptmann blickte grimmig. Er blickte so grimmig, dass es einem Schauer des Entsetzens über die Haut gejagt hätte, wenn man es gesehen hätte. Aber der Räuberhauptmann war ganz allein in seiner Räuberhöhle. Seine Räuberbande war ohne ihn auf die Kirmes gegangen. Keiner hatte ihm Bescheid gesagt. Das war gemein. Der Räuberhauptmann blickte jetzt nicht mehr grimmig, sondern eher weinerlich. Neulich war die Räuberbande schon ohne ihn in die Oper gegangen. In „Tristan und Isolde“ – das war die Lieblingsoper des Räuberhauptmanns, da wäre er gern mitgegangen. Wenn der Räuberhauptmann nicht ganz allein gewesen wäre, hätte man jetzt ein Tränchen kullern sehen können. Armer, armer Räuberhauptmann!