Mischen und fördern

STADTBAU Bremen will mehr Sozialwohnungen

Die Baudeputation hat am Donnerstag beschlossen, mehr Sozialwohnungen zu schaffen. Ein Viertel aller neu gebauten Wohnungen dürfen zukünftig nicht mehr als 6,50 Euro pro Quadratmeter kosten. Dafür stellt der Senat Fördergelder in Höhe von 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Quote sei für die soziale Durchmischung der Quartiere unverzichtbar, sagte dazu Susanne Wendland, sozialpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion. Dabei sollen 20 Prozent der Förderkontingente für von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen zur Verfügung gestellt werden.

Die CDU lehnt das Vorhaben ab. Der Senat fördere sozialen Wohnungsbau, anstatt Baumöglichkeiten für Familien zu schaffen, sagte ihr Abgeordneter Heiko Strohmann. Die CDU lehnte auch den Bürgerschaftsbeschluss ab, eine Gesetzesinitiative im Bundesrat zu unterstützen, nach der künftig nicht Wohnungssuchende, sondern Vermieter die von ihnen beauftragten Makler bezahlen sollen.  SCHN