STEIN AUF STEIN

Maklergebühren sollen künftig vom Vermieter, Wohnungsverwalter oder Vormieter gezahlt werden. Das jedenfalls sieht eine Bundesratsinitiative vor, die Hamburg zusammen mit Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen am 22. März in die Länderkammer einbringen will. Demnach sollen Wohnungssuchende nur dann den Makler bezahlen müssen, wenn sie ihn zuerst ausdrücklich und schriftlich mit der Suche nach einer Wohnung beauftragt haben. Wer den Makler bestellt, soll ihn auch zahlen. Die Bundesratsinitiative hat gute Chancen auf Erfolg. Denn bei den SPD-geführten Bundesländer dürfte sie auf Zustimmung treffen. Seit der Landtagswahl in Niedersachsen hat Rot-Grün im Bundesrat eine Mehrheit.

Einen neuen Versicherungsschutz für Vermieter möblierter Wohnungen bietet ab sofort die Home-Company, der Verband der Mitwohnzentralen. Unter anderem in Bremen, Hamburg und Hannover können Mobiliar und Wohnung bei Vermietungen auf Zeit versichert werden. Der Schutz umfasst eine Haftpflichtversicherung, die bei einem Eigenanteil von 100 Euro Schäden am Eigentum des Vermieters bis zu 10.000 Euro abdeckt, eine Hausratversicherung, die die klassischen Inventarschäden bis zu 25.000 Euro und sogar Mietausfälle absichert.

Infos zum „Home Company Protect“ unter www.homecompany.de/protect

StudentInnen wohnen in Kiel im bundesweiten Vergleich relativ günstig. Sie zahlen Mieten von durchschnittlich 7,30 Euro pro Quadratmeter für eine Singlewohnung. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Immobilien-Portals „immowelt.de“ hervor. In der Wohngemeinschaft (WG) werden 6,40 Euro fällig. Der bundesdeutsche Schnitt lag dagegen bei 10,90 Euro für Single-Wohnungen und 7,50 Euro in der WG. Demnach ist München mit Abstand der teuerste Wohnort für Studenten. Die Mieten für Single-Wohnungen kosten hier im Schnitt 16,30 Euro pro Quadratmeter. Für den Vergleich wurden laut „immowelt.de“ alle deutschen Uni-Städte mit mehr als 20.000 Studenten ausgewertet. Dabei handelt es sich um Mieten neu vermieteter Wohnungen, die zwischen September 2012 und Februar 2013 auf der Internetseite veröffentlicht wurden.

Zum Hamburger Immobilientreff treffen sich zweimal im Jahr wichtige Akteure der Immobilienbranche. Dieses Mal geht es um das Problem der begrenzten Flächen. Vielerorts konkurriert Wohnungsbau mit einer gewerblichen Nutzung. Mögliche Lösungen werden diskutiert beim 23. Hamburger Immobilientreff. „Wohnen contra Gewerbe – Ein Kampf um jeden Quadratmeter?“ am 19. März, 18 bis 20 Uhr, Infos und Anmeldung unter www.hk24.de

Eine Anrichte aus Restholz, innovative Tische, Geheimschatullen, Tischspielzeuge und ein Lastenfahrrad: Die Holz verarbeitenden Gewerke machen vieles aus einem der vielseitigsten Werkstoffe der Erde. Eine Ausstellung im Hamburger Museum der Arbeit zeigt die Ergebnisse des Nachwuchswettbewerbs „Holz bewegt“: Produkte aus der Hand von Tischlern, Innenarchitekten und Fachschülern aus ganz Norddeutschland.

„Holz bewegt“, vom 5. April bis 2. Juni 2013 im Hamburger Museum der Arbeit. Infos unter: www.holzbewegt.info