Greenpeace auf dem Dach

DÜSSELDORF taz ■ Auch bei beißender Kälte haben zehn Greenpeace-Aktivisten ihre Protestaktion auf einem rund 100 Meter hohen Kühlturm des RWE-Kraftwerks Neurath fortgesetzt. Seit Montag protestieren sie gegen die Politik des Energieriesen. „RWE baut hier den Schandfleck Europas“, sagt Aktivist Karsten Smid. Das geplante neue Kraftwerk blase jedes Jahr 60 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Luft – mehr als Länder wie Finnland oder Ungarn. „Braunkohle ist die klimaschädlichste Art der Energieerzeugung“, sagt Smid. Die AktivistInnen aus ganz Europa wollen „so lange wie möglich“ auf dem Turm ausharren. JOE