OHNE RASSISMUS

Er ist Prototyp einer Jugend, die jeden sozialen und architektonischen Respekt vermissen musste – und Konsequenzen zog. Daniel Michalk, 30, aufgewachsen in einer Chemnitzer Plattenbausiedlung, war eine der Schlüsselfiguren der dortigen rechtsextremen Szene. Inzwischen arbeitet Michalk, der längst ausgestiegen ist, als Werbekaufmann. Nach seiner Biografie befragt hat ihn Laura Piotrowski. Die 17-jährige Chemnitzerin hat die AG „Schule ohne Rassismus“ am Goethe-Gymnasium mitgegründet. Das Interview gehört zu einem Zeitungsprojekt der Bundeskoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit SchülerInnen aus fünf Städten. Sie sollten aufschreiben, wie sie Rechtsextremismus und Diskriminierung im Allgemeinen in ihrer Stadt sehen – und was sie dagegen tun. Die daraus entstandene Zeitung Q-Rage erscheint morgen als Beilage der taz. TAZ