WOHNST DU SCHON?

Bis 2050 wird sich der Anteil der Sechzigjährigen und älteren Menschen von heute 22 auf dann 37 Prozent erhöhen. Schon jetzt wollen achtzig Prozent der Deutschen im Alter so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben, am liebsten mit dem Partner. Eine beliebte Form sind so genannte Alters-WGs, die Privatheit mit Geselligkeit und Dienstleistung verbinden – wenn sie denn funktionieren. Denn Menschen im letzten Lebensdrittel haben ausgeprägte persönliche Maßstäbe, von denen sie gerade im Alter ungern abrücken.

Wohnungen sind bisher kaum auf Menschen ab sechzig ausgerichtet. Die frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) hat gefordert, die bürokratischen Hürden für innovative Projekte abzubauen. „Mittelfristig ist der Betrieb von Heimen deutlich teurer“, sagte Schmidt noch im Sommer. Informationen zu alternativen Wohnformen unter www.fgwa.de SIS