BERICHTIGUNG

Ungewöhnlich, dass bereits gestern in der taz-Kultur über das neue Tocotronic-Album „Schall und Wahn“ gemunkelt wurde. Sind da größere Schmiergeldsummen geflossen? Und falls ja, werden sie gerecht an alle verteilt? Dabei erscheint das neue Toco-Werk doch erst am Freitag, dem 22. Januar. Und, ganz unter uns, musikalisch ist alles beim Alten geblieben: Irgendwie mumpfeliger Indierock, Strophe, Refrain, Strophe, der Nächste bitte. Dazu spricht aus den Texten ein prätentiöser Weltekel, wie er selbst unter adeligen Jagdfliegern am Ende des Ersten Weltkriegs nicht stärker ausgeprägt war. Wie sagte schon Max Stirner: Hörts es euch an, mir g’fallts net.